Forchheim: A73-Baustelle ist bald nur noch halb so lang

28.8.2018, 20:00 Uhr
Vor dem ursprünglichen Zeitplan fertig: In 14 Tagen soll der Verkehr auf der A73-Baustelle auf rund 2,4 Kilometern zwischen den Anschlussstellen Forchheim-Nord und -Süd wieder ungehindert in beide Richtungen fließen.

© Ulrich Schuster Vor dem ursprünglichen Zeitplan fertig: In 14 Tagen soll der Verkehr auf der A73-Baustelle auf rund 2,4 Kilometern zwischen den Anschlussstellen Forchheim-Nord und -Süd wieder ungehindert in beide Richtungen fließen.

Noch verläuft der vierspurige Verkehr auf der rund fünf Kilometer langen Baustelle auf verengter Fahrbahn, weil die Autobahn-Ostseite Richtung Nürnberg seit März mit lärmminderndem „Flüsterasphalt“ ausgestattet wurde.

Es ist die dritte und letzte Phase der im Frühjahr 2016 eröffneten Großbaustelle in Forchheim, die das Gesicht der A73 entlang des Main-Donau-Kanals so einschneidend verändert hat: Lärmschutzwände, sanierte Brücken, rundum erneuerte Fahrbahn.

Im Laufe der Arbeiten kam (und kommt) es gleichwohl immer wieder zu Verkehrsbehinderungen sowie Unfällen, insbesondere in den besonders heiklen Baubereichen an den Anschlussstellen.

Früher als erhofft könnte sich diese Situation aber spürbar entspannen. Denn entgegen der ursprünglichen Planung, die eine Fertigstellung und Freigabe des Streckenabschnitts zwischen Trubbachbrücke und Forchheim-Nord bis November vorsah, verkündet jetzt der Leiter der Bayreuther Dienststelle der Autobahndirektion Nordbayern, Thomas Pfeifer: „Die Fahrbahn Richtung Süden ist soweit fertig, wir wollen den Abschnitt vorzeitig in 14 Tagen freigegeben.“ Sprich: In zwei Wochen kann der Verkehr auf rund 2,4 Kilometer wieder ungehindert und in beide Richtungen fließen. „Damit reduziert sich die Länge der Baustelle fast um die Hälfte“, so Pfeifer.

Entlang des verbliebenen Bereiches zwischen Trubbachbrücke und der Anschlussstelle Forchheim-Süd laufen die Brücken-Sanierungsarbeiten, Autos fahren weiterhin beidseitig auf verengter Fahrbahn. Allerdings ist man auch hier laut Autobahndirektion im Zeitplan, kurze Bauverzögerungen ob der Rekord-Hitze der vergangenen Monate seien nicht groß ins Gewicht gefallen. „Wir bleiben beim Termin: Im November soll die gesamte Baumaße beendet sein“, erklärt Pfeifer.

Alles neu

Es ist das Ende einer Baustelle, die bis dahin rund 45 Millionen Euro verschlungen hat – finanziert vom Bund. Neben dem neuen Lärmschutz wurden für dieses Geld beide Fahrbahnen von je zehn auf nunmehr je 11,5 Meter verbreitert und sieben Brücken entlang der Strecke saniert.

 

1 Kommentar