Forchheim: Häuser statt Salat

18.5.2019, 16:00 Uhr
Forchheim: Häuser statt Salat

© Foto: Birgit Herrnleben

Mit einem historischen Richtspruch und drei anschließenden zügigen Schlucken Riesling Kabinett ließ Zimmerer–Meister Albert Holzner in der Beethovenstraße das Weinglas aus luftiger Höhe zerschellen — Richtfest wurde gefeiert am Bau auf dem ehemaligen Merklein-Gelände.

Dort wo jahrzehntelang Tomaten, Salatköpfe und Dahlien gediehen, wachsen seit vergangenem Jahr Wohngebäude in die Höhe. Insgesamt 13 Reihenhäuser und fünf Eigentumswohnungen entstehen auf dem Areal. Doch die Anfänge des Bauvorhabens waren nicht diskussionslos: Drei Mal passierten die Pläne den Forchheimer Bauausschuss, plante man doch anfangs mit 13 und anschließend mit 31 Wohnungen, was Nachbarn auf die Barrikaden rief und die Stadträte erzürnte, bis die Anzahl der Wohneinheiten reduziert wurde (wir berichteten).

Alle Häuser sind bereits verkauft, bei den Eigentumswohnungen "wartet noch eine einzige Wohnung auf einen Besitzer", erzählt Frank Weber von der Nürnberger Immobilienfirma Schultheiß Projektentwicklung. Verantwortlich für das "enorme Kunden-Feedback" macht er "die außerordentlich gute Lage" zwischen Innenstadt und Kellerwald. Und auch Michael Ullrich, Prokurist der Schultheiß AG bestätigt: "Die kaufkräftige Klientel ist da." Bis Weihnachten, so ist geplant, können die ersten Hausbesitzer einziehen.

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