Forchheim: Reuther Spielplatz wird aufgemöbelt

FORCHHEIM-REUTH - Bei der Bürgerversammlung in Reuth machte ein Anwohner seinem Unmut Luft: Der Spielplatz am Forstweg sei "in einem erbärmlichen Zustand", schimpfte er. Doch das Geld für die Sanierung steht schon bereit: Für rund 35000 Euro wird das Gelände aufgemöbelt.

Doppelschaukeln, Federwippen, Sandkasten und Rutschen: Insgesamt 74 Spielplätze gibt es im Stadtgebiet, die allesamt von der Stadt Forchheim, genauer gesagt, den Mitarbeitern des Gartenamtes betreut werden. Denn damit kein Kind von einer morschen Schaukel fällt oder sich verletzt, müssen neben den Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten auch regelmäßig Kontrollen durchgeführt werden.

"Diese (Kontrollen) sind wöchentliche Sicht und Funktionskontrollen, quartalsmäßige Verschleißkontrollen und die jährliche Hauptinspektion. Drei Mitarbeiter sind für diese Kontrollen entsprechend qualifiziert", heißt es auch auf der Homepage der Stadt Forchheim.

Die Schaukel fehlt

Dass der Spielplatz in Reuth im Forstweg/Ecke Lärchenweg nicht wirklich einen Schönheitspreis gewinnt, machte ein erzürnter Bürger bei der Bürgerversammlung in Reuth mehr als deutlich: "Der Spielplatz ist in einem erbärmlichen Zustand", schimpfte der Mann. Weder sei der Rasen gemäht noch gebe es an dem Spielplatz eine Schaukel.

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Herbert Fuchs, Leiter des Gartenamtes der Stadt Forchheim, kann die Wogen glätten: Rund 35 000 Euro seien bereits im Haushalt veranschlagt für eine Neugestaltung des Spielplatzes am Forstweg. "Wir haben gerade ausgeschrieben und warten die Angebote noch ab", sagt Herbert Fuchs auf Rückfrage der Nordbayerischen Nachrichten.

Eine Drei-Turm-Kletteranlage ist dort fest eingeplant, mit Rutschen und einem Sandkasten für die Kleinen. Während der Winterpause soll das neue Spielparadies entstehen, damit ab dem Frühjahr nächsten Jahres gerutscht, gespielt und gebuddelt werden kann.

Auch in der Karl-Bröger-Straße im Stadtnorden, informiert Fuchs, wird der bestehende Spielplatz in den kommenden Wochen und Monaten aufgemöbelt und auf Vordermann gebracht. Dort wird eine Kletteranlage entstehen, die den Hang mit dem Sandkasten verbindet. Ebenfalls rund 30 000 bis 35 000 Euro lässt sich die Stadt das kosten. Eine Fertigstellung ist ebenfalls für das kommende Frühjahr anberaumt.