Bamberger Straße gesperrt

Forchheim: Verkehr hat sich eingespielt

31.8.2021, 20:00 Uhr
Forchheim: Verkehr hat sich eingespielt

© Maria Däumler , NN

"Stau hat es nur gegeben, weil am Montagvormittag die Behelfsampel noch nicht angeschalten war", sagt Roland Brütting vom Ordnungsamt der Stadt Forchheim. Die Auflagen für die beteiligten Baufirmen hätten anders gelautet: "Es war klipp und klar vereinbart, dass die Bamberger Straße erst gesperrt wird, wenn die Behelfsampel an der Ausfahrt Bügstraße raus zur Adenauerallee funktioniert", macht Brütting deutlich. Das habe dann erst gegen Montagmittag geklappt.

Inzwischen aber habe sich der Verkehr sehr gut eingespielt. Die Fahrzeuge, die statt über die Bamberger Straße nun über die Bügstraße zur Adenauerallee fahren, würden dank der dortigen - nun funktionierenden - Behelfsampel zügig in die beiden Richtungen Ost und West abgeleitet. Große Staus gebe es nicht.

Forchheim: Verkehr hat sich eingespielt

© Maria Däumler , NN

Etwas schwieriger sei es für die Fahrzeuge, die über die Adenauerallee Richtung Burk fahren wollen. Weil nach der Kreuzung Bamberger Straße viele Autos dann nach rechts in die Bügstraße abbiegen wollen, staue es sich hier manchmal auf die Geradeaus-Spur zurück.

Etwas Geduld Richtung Norden nötig

Auch die Fahrzeuge, die von der Innenstadt in Richtung Norden, also auch zur Autobahn, wollen, müssten zu Hauptverkehrszeiten etwas Geduld mitbringen, da sie am innerstädtischen Teil der Bamberger Straße dann nach links abbiegen müssen, um über die Adenauerallee zur Bügstraße zu gelangen. Doch dass es bei der Sperrung einer verkehrsreichen Straße mal zu Staus kommt, sei völlig klar, meint Brütting.

Einen positiven Synergieeffekt habe die ganze Sache aber, sagt der Verkehrsexperte der Stadt. An der Ausfahrt Bügstraße zur Adenauerallee habe es schon viele Unfälle gegeben, erst im Februar sei hier ein Radfahrer schwer verletzt worden. Dank der Behelfsampel kann diese gefährliche Ausfahrt deutlich sicherer gestaltet werden.

Vielleicht dauerhaft?

Zusammen mit Oberbürgermeister Uwe Kirschstein habe er am Montag die dortige Situation beobachtet und man überlege nun, ob eine Ampel an dieser Stelle dauerhaft eingerichtet werden sollte. Allerdings wolle man noch das Ende der Sperrung der Bamberger Straße abwarten, da sich die Verkehrsströme dann wieder etwas ändern. "Wir haben das aber im Hinterkopf", verspricht Roland Brütting.

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