Forchheim: Vollsperrung dauerte weniger als 24 Stunden

17.6.2017, 12:45 Uhr
Forchheim: Vollsperrung dauerte weniger als 24 Stunden

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Es handelt sich dabei um die Unterführungen der Hafenstraße, der Äußeren Nürnberger Straße, der Franz-Josef-Strauß-Straße sowie der Rampe Forchheim-Erlangen im Zuge der Bundesautobahn A 73.

Der Grund für diese Maßnahme ist neben den gestiegenen Lastanforderungen für Brücken auf hochbelasteten Autobahnen eine Verbreiterung der Fahrbahn und damit auch der Brücken auf mindestens 11,5 m Breite, so dass während notwendiger Bauarbeiten in Zukunft auch auf einer Richtungsfahrbahn ein vierspuriger Verkehr sicher betrieben werden kann. Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung auf der A 73 müssen in beiden Fahrtrichtungen immer zwei Spuren zur Verfügung stehen.

Heuer werden die Brückenbauwerke längs der Richtungsfahrbahn Bamberg erneuert, im Jahre 2018 werden längs der Richtungsfahrbahn Erlangen die zweiten Hälften auf die gleiche Weise errichtet.

Mit Einzelgewichten von bis zu 80 Tonnen

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden an der Unterführung der Franz-Josef-Strauß-Straße die Fertigteile für den Überbau verlegt. Die Verlegung erfolgte mit einem 300-t-Mobilkran, die Stücke wurden direkt von Tiefladerfahrzeugen aufgenommen und verlegt. Insgesamt wurden neun Bauteile mit einer Länge von 23 Meter und Einzelgewichten von bis zu 80 Tonnen verlegt.

Fertigteile werden im Brückenbau immer dann verwendet, wenn der Betrieb auf der darunter liegenden Straße möglichst wenig eingeschränkt werden darf. In diesem Fall dauerte die Sperrung für den Abbruch der alten Brücke weniger als 24 Stunden und die Fertigteile wurden in einer Nacht verlegt.

Die beiden Bauleiter, René Binder von der Firma Backer und Christian Hofmann (IB Hofmann) im Auftrag der Autobahndirektion Nordbayern, kümmerten sich vor Ort um einen reibungslosen Ablauf.

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