Forchheims neue Brücke schwebte per Kran ein

FORCHHEIM - Die Stadt Forchheim ist um eine Brücke reicher. Zumindest für eine gewisse Zeit: In der Nacht zum Samstag ist die neue Behelfsbrücke „eingeschwebt“, die künftig Fußgängern und Radfahrern die Querung der Schienen in Höhe der Piastenbrücke ermöglichen soll. Die NN haben das nächtliche Spektakel begleitet.

Ein Schwerlastkran hat die Stahlkonstruktion, die per Lastwagen nach Forchheim transportiert wurde, auf das Untergerüst gehoben, wo sie dann verankert wurde. Der Unterbau war nördlich der Piastenbrücke in unmittelbarem Anschluss an die Schienen errichtet worden.

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Forchheim

27.3.2021, 14:44 Uhr

Nacht-Aktion: Tonnenschwere Brücke schwebt in Forchheim ein

In Richtung Kellerwald steht die Konstruktion direkt hinter der Mauer, die das Gelände der Schokoladenfabrik Piasten vom Gleisbereich trennt. In Richtung Innenstadt erfolgt der Fußweg zum neuen Bahnübergang über die Dechant-Reuder-Straße. Der Zugang auf die Brücke soll barrierefrei werden. Noch allerdings ist nicht ersichtlich, wie Fußgänger und Radfahrer nach oben und auf der anderen Seite wieder nach unten gelangen.
Bis 20. Juli muss das Provisorium begehbar und freigegeben sein. So steht es zumindest im bisherigen Plan der Bahn. Die Piastenbrücke selbst soll im Laufe des Jahres abgerissen werden. Autofahrern aus dem Osten des Stadtgebiets bleibt dann nur die Querung der Eisenbahnbrücke. Etwa ein Jahr dauert der Brückenneubau.