Fränkische Bürgermeisterin rasiert sich Hitler-Bart ab
23.2.2020, 14:27 UhrVerschont haben die unbekannten Schmierfinken nahezu keinen Kandidaten, auch die amtierende SPD-Bürgermeisterin Anja Gebhardt, die sich im März für weitere sechs Jahre zur Wahl stellt, nicht. Auch sie hatte einen Bart in ihren Parteifarben bekommen.
Mit Rasierschaum und Rasierer im Ort unterwegs
Den Schmierfinken setzt die Kommunalpolitikerin jetzt ein Video entgegen, bewaffnet mit Rasierschaum und Rasierer. Das 103 Sekunden lange Video beginnt im Dunkeln. Die Bürgermeisterin steht müde aus dem Bett auf, läuft ins Bad und ist schockiert beim Blick in den Badezimmerspiegel: über Nacht ist ihr ein schwarzer Oberlippenbart gewachsen. Sie greift zu Rasierschaum und Rasierer, rasiert sich den schwarzen Bart weg und macht sich auf den Weg in den Ort.
Dort lächelt sie den Menschen von Plakaten entgegen - mit ihrem Bart. Den pinselt sie mit Rasierschaum ein, geht mit dem Rasierer und einem Handtuch drüber und voila: ein neues Gesicht - auf einem neuen Plakat - erstrahlt. "So, etz passt es wieder. Da habt ihr mir ganz schön viel Arbeit gemacht. Bis ich alle Plakate durchrasiert hab, das dauert seine Zeit. Aber das ist wurst, es ist Fasching", sagt sie in die Kamera und ruft dazu auf, am 15. März zur Wahl zu gehen. Helau!
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