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Fränkischer Puzzle-König im ARD-Kreuzverhör bei Kai Pflaume

17.6.2021, 05:22 Uhr
Peter Schubert präsentiert das größte Puzzle der Welt.

© Alexander Hitschfel Peter Schubert präsentiert das größte Puzzle der Welt.

Schon seit einigen Jahren geht das Promi-Team mit Bernhard Hoecker, Hubertus Meyer-Burckhardt, Stephanie Stumph und Jörg Pilawa gemeinsam auf Rätseljagd. Sie sind das Team, das in "Kaum zu glauben" hinter die unglaublichsten Geschichten kommen will.

Jeder der vier Schnelldenker hat nur 45 Sekunden Zeit, um mit Fragen dem Kandidaten den entscheidenden Hinweis auf sein Geheimnis zu entlocken. Gelingt das den Promis nicht, gibt es maximal 1000 Euro für den Kandidaten.

Großpuzzle von 18 Quadratmetern

Am Donnerstag wurde Peter Schubert ins Kreuzverhör der Promis genommen. Wir sprachen vorher mit ihm. Er darf immer nur mit "Ja" oder "Nein" antworten. "Mal schauen ob die Promis mein kleinteiliges Geheimnis erraten", scherzt er. Innerhalb von 137 Tagen, genauer gesagt vom 1. September 2020 bis zum 15. Januar in diesem Jahr hat er 54 000 Puzzle-Teile so aneinandergereiht, dass er mit seiner Leistung einen Weltrekord erzielt hat, der nun auch offiziell vom RID (Rekord-Institut für Deutschland GmbH) überprüft und mit einer Urkunde bestätigt wurde. Das RID versteht sich als deutschsprachiges Pendant zum international ausgerichteten Rekordbuch aus London.

Das Großpuzzle umfasst eine Fläche von 18 Quadratmetern. Was ist dem 53-jährigen Peter Schubert seit dem Erreichen des Weltrekords widerfahren?

"Das Telefon stand nicht mehr still", erzählt Schubert, der seit dieser Zeit zig Interviews für Printmedien, Online-Zeitungen, Radio- und Fernsehsender geben musste. Sogar der Spiegel, die Süddeutsche Zeitung oder auch Stern-Online – um nur einige zu nennen – zählten zu den Medien, die über Schuberts Abenteuer berichteten. Selbst in der Zeitschrift Bild der Frau war der selbsternannte Puzzlekönig vertreten. Das mediale Interesse war riesig. Und nun?

Fränkischer Puzzle-König im ARD-Kreuzverhör bei Kai Pflaume

© Foto: Alexander Hitschfel

"Zum Runterkommen habe ich noch ein 1000er-Puzzle gemacht und jetzt ist erst mal Schluss", hat Schubert für sich entschieden. Zig-male sei er von Journalisten gefragt worden, ob er denn jetzt auch bereits an einen neuerlichen Rekord, beispielsweise an ein 60.000er-Puzzle denke.

"Ich bin stolz auf das Erreichte, aber jetzt ist wirklich auch gut", sagt Schubert mit einem Blick auf seine Weltrekord-Urkunde, die er für das Pressefoto in den Händen hält. Man dürfe schließlich nicht vergessen, dass ein solcher Weltrekordversuch auch einen nicht erheblichen Zeitaufwand bedeute.

Eine Zeit mit vielen Entbehrungen

Mit 137 Tagen hat das Rekord-Puzzeln weit mehr als ein Vierteljahr beansprucht. Es war ein Zeitraum mit vielen Entbehrungen. Offen ist außerdem, ob es überhaupt Hersteller gibt, die ein Großpuzzle mit 60.000 Teilen herstellen. "Die Firma Ravensburger hat sich bereits bei 40.000-Teilen aus der Produktion solcher Großpuzzle verabschiedet", erzählt Schubert.

Wann die ARD die heutige Aufzeichnung ausstrahlen wird, steht noch nicht fest. Der Sender will die Öffentlichkeit darüber informieren. Was Schubert noch auf den Nägeln brennt ist das Thema Ausstellung.

Über eine halbe Million Teile

Gerne möchte er seine zahlreichen Großpuzzles im Rahmen einer Ausstellung alle auf einmal zeigen. In Summe sind dort über eine halbe Million Puzzle-Teile verbaut. "Vielleicht kann mich ja das Kulturamt des Landkreises dabei unterstützen?", hofft Schubert.

Eine Einladung ist dem Puzzle-König bereits wieder "ins Haus geflattert". Er darf sein Meisterwerk bei der diesjährigen Consumenta in Nürnberg ausstellen und ist dort als Ehrengast eingeladen.

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