Gegen die Wohnraumknappheit: StattHäuser in Forchheim entstehen

Forchheim - "Mit den StattHäusern reagiert die Sparkasse Forchheim auf den Trend zur Stadtwohnung und realisiert mit diesem innovativen Bauprojekt ein zukunftsfähiges Wohn- und Immobilienkonzept", wie das Geldinstitut mitteilt. Am Donnerstag fand die feierliche Grundsteinlegung der StattHäuser statt.

Hornisten der Jugend- und Trachtenkapelle Neunkirchen gestalteten den musikalischen Rahmen der Feier. Ewald Maier, Vorstand der Sparkasse, erklärte, das Bauvorhaben sei ein wichtiger Schritt in Zeiten, in denen Wohnraum knapp bemessen sei. Mit den StattHäusern komme man der großen Nachfrage nach, stadtnah und gleichzeitig ruhig zu wohnen.

Die Idee des Bauvorhabens wurde bereits vor Jahren geboren: Die Genehmigung zum Bau wurde 2016 von der Stadt Forchheim erteilt. Im September letzten Jahres erfolgte der Spatenstich der StattHäuser: "Mit den StattHäusern kommen wir unserem öffentlichen Auftrag nach: Wir wollen Nutzen in unserer lebenswerten Region stiften", so Maier weiter. Oberbürgermeister Uwe Kirschstein sprach von einem "bewegenden Moment". Das Thema Wohnen sei ein ganz zentrales in der Stadt Forchheim, denn "es fehlen Wohnungen, wir brauchen weiter Wohnungen, deswegen bin ich um jeden Partner dankbar". Die StattHäuser böten kurze Wege in die Innenstadt. Zudem sei es auch ein logischer ökologischer Aspekt, den Wohnraum auch im Innenstadtbereich zu verdichten.

Fundament und Untergeschoss sind fertig

Aktuell sehe man schon das Dach der Tiefgarage und "ich freue mich auf die nächsten Etagen, die noch kommen", so das Fazit des Oberbürgermeisters. Die vier geplanten StattHaus-Bausteine an der Birkenfelderstraße sollen bis Ende 2022 bezugsfertig sein. Bisher seien bereits, wie aus der Mitteilung der Sparkasse hervorgeht, 6000 Kubikmeter Beton und 55 Tonnen Stahl verbaut worden. Innerhalb des letzten halben Jahres wurden das Fundament und das Untergeschoss des Gebäudekomplexes hochgezogen. Am Ende sollen 41 Wohneinheiten mit Terrasse oder Loggia sowie Tiefgaragenplätze entstehen – zentrumsnah und gleichzeitig mit Blick gen Walberla und Fränkische Schweiz.