Happy End nach Verdacht auf Schädel-Hirn-Trauma

Gegen Mauer geschleudert: Jungstorch in Forchheim gerettet

29.7.2022, 11:03 Uhr
Der verletzte Jungstorch kam in die Obhut des Forchheimer Tierheims.

© Tierheim Forchheim Der verletzte Jungstorch kam in die Obhut des Forchheimer Tierheims.

Durch plötzlich auftretende starke Windstöße in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde ein Storch, der vermutlich auf der Kaiserpfalz geruht hatte, gegen die Mauer der gegenüberliegenden Kapelle geschleudert. Passanten informierten die Polizei, die gegen 23.30 Uhr einen Notruf absetzte und das Tierheim Forchheim alarmierte.

Zunächst aufatmen: Der Jungstorch hatte den Aufprall überlebt. Allerdings war nicht ersichtlich, ob oder wie stark er möglicherweise innerlich verletzt ist. Vermutet wurde ein Schädel-Hirn-Trauma. Er wurde ins Tierheim Forchheim gebracht und notversorgt.

Nach Rücksprache mit Experten erholte sich das Tier innerhalb der nächsten zwei Tage zusehends und konnte nach ersten wackeligen Aufstehversuchen erfreulicherweise wieder sicher auf den Beinen stehen.

"Da wir an der Zwangsfütterung scheiterten, lieferten wir Adebar in die Aufnahmestation des Tiergartens Nürnberg ein", teilt das Tierheim mit. Nun wurde den Mitarbeitern des Tierheims eine frohe Botschaft verkündet: "Von dort erhielten wir jetzt die Auskunft, dass die Rettungsversuche erfolgreich waren und der Jungstorch der Auswilderungsstation übergeben wurde, von wo aus er in die Freiheit entlassen wird."

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