Trinkwasserstrukturkonzept

Gemeinde erarbeitet Plan: Geht Weißenohe in Zukunft das Trinkwasser aus?

Rolf Riedel

29.7.2022, 10:14 Uhr
Das Trinkwasser ist Thema in Weißenohe. 

© Marcus Brandt, dpa Das Trinkwasser ist Thema in Weißenohe. 

Nachdem die anwesenden neun Räte in der Sitzung einstimmig für die Teilnahme an dem landkreisweiten Trinkwasserstrukturkonzept des Landkreises gestimmt haben, wird das entscheidend sein, welche Grundlagen noch zu erbringen sind.

Im Hinblick auf die Versorgungssicherheit der Zukunft angesichts des Klimawandels soll die Wasserversorgung der Gemeinde analysiert werden. Hierbei sollen das Wasseraufkommen, Betriebsweise wie Eigenversorgung oder mögliche Kooperationen näher beleuchtet und Vor- und Nachteile mit Lösungsansätzen für das ganze Gebiet erarbeitet werden.

Dafür kann die Gemeinde auch Fördermittel beantragen. Die Zuwendung beträgt bisher für Konzepte der öffentlichen Wasserversorgung für einen Zeitraum von vier Jahren 20 Euro je Einwohner. Maximal werden 70 Prozent der Ausgaben und eine Summe von 50.000 Euro finanziert.

Um dies zu beantragen, wäre es notwendig, dass die Gemeinde Weißenohe kurzfristig die noch nötigen Grundlagen liefert. Zudem muss ein zeitnahes Ergebnis des Gutachtens zu erwarten sein. Es ist davon auszugehen, dass die vertiefenden Planungen eigenständig nicht förderfähig sind.

Einhellig stimmten die Ratsmitglieder dafür, dass die Gemeinde aufbauend auf dem Ergebnis des landkreisweiten Trinkwasserstrukturkonzeptes eine Entscheidung über die künftige Struktur der Wasserversorgung in Weißenohe treffen soll.

Gemeinde wird Mitglied im Wildpark Hundshaupten

Sie beauftragten Bürgermeister Rudolf Braun damit, auf ein zeitnahes Ergebnis hinzuwirken. Dabei muss geprüft werden, ob und welche weitergehenden Maßnahmen, Untersuchungen und Planungen zur Entscheidungsfindung erforderlich sein werden.

Weiteres Thema: Die Gemeinde wird Mitglied im neu gegründeten Förderverein für den Wildpark Hundshaupten. Nachdem Bürgermeister Rudolf Braun an der Gründungsversammlung des Fördervereins teilgenommen hatte und dort das Interesse der Gemeinde Weißenohe bekundet hatte, als Mitglied einzutreten, erhielt er nun in der Sitzung die Zustimmung seiner Ratsmitglieder. Der Jahresbeitrag für die Gemeinde wird 100 Euro betragen.

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