Geschenkekarte statt Alkohol

3.8.2020, 18:11 Uhr
Geschenkekarte statt Alkohol

© Och

Positiver Aspekt sei die Unterstützung örtlicher Geschäfte, nur da können die Gutscheine eingelöst werden – somit bleiben die Ausgaben in der Gemeinde. Auf wenig Gegenliebe stieß der Vorschlag von Geschäftsleiter Rüdiger Schmidt, den teilnehmenden Betrieben einen drei Prozent Verwaltungsaufwand für die Beschaffung der Karten, Umschläge und Aufkleber zu verlangen. Das hieße, für eine zehn Euro Geschenkkarte würden 9,70 Euro zurückerstattet.

Dazu gab es viele Widersprüche: CSU-Rat Markus Hösch: "Der Verwaltungsaufwand war vorher auch schon da." Christian Götz (CSU) fand die Idee hervorragend, die drei Prozent nicht. Dieter Hümpfner (SPD): "Wenn die Gemeinde ein Geschenk macht, dann ganz." Bürgermeister Stefan Reichold ließ die drei Prozent Verwaltungsumlage streichen. Einmütig beschloss dann der Marktrat die Geschenkkarte, für deren Gestaltung will man einen Malwettbewerb an der Grundschule ausrufen unter dem Motto, "Wie siehst du unsere Marktgemeinde, was gefällt dir am besten?"

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