Gößweinsteiner Faschingsumzug bricht alle Rekorde

26.2.2017, 20:26 Uhr
Die Gößweinsteiner hatten sich auch beim Faschingsumzug 2017 wieder mächtig ins Zeug gelegt.

Die Gößweinsteiner hatten sich auch beim Faschingsumzug 2017 wieder mächtig ins Zeug gelegt.

Mit 49 teilnehmenden Gruppen und rund 1400 Narren aus der gesamten Fränkischen Schweiz wurde der Teilnehmerrekord vom letzten Jahr mit damals 44 Gruppen noch einmal überboten. Gößweinstein hat sich damit zum Mekka der Narrenscharen in der Region gemausert.

Den Vogel schossen wieder einmal die Narren aus dem kleinen Jurahochdorf Kohlstein mit einer zwölf Meter hohen und beweglichen Hexe ab, die ihr Hexenhaus zog, dass das neue Gößweinsteiner Rathaus symbolisierte. Es verlief alles friedlich und besondere Sicherheitsvorkehrungen gab es nicht, wie Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (BMG) erklärte, der selbst als einer von 34 Feuerwehrleuten für einen reibungslosen Ablauf sorgte.

Der Rathausbau war auch auf einigen anderen Wagen Thema. So hatte eine private Gößweinsteiner Gruppe ein mobiles Rathaus dabei, oder Baumeisterinnen rieten den Räten erst mal einen Schluck zu trinken, bevor sie weiter über das Rathaus diskutieren.

Prominente Besucher

Auch Prominenz war diesmal vertreten. So nahm SPD Kanzlerkandidat Martin Schulz teil, der im Cabrio von Bodyguards bewacht wurde, aber auch US-Präsident Donald Trump und Hillary Clinton.Leibhaftig als Burgfräulein fuhr jedoch CSU-Bundestagsabgeordnete Silke Launert in der Burg des Bayern-Fanclubs Morschreuth mit. Gleich drei Prinzenpaare, aus Pottenstein und Gößweinstein sowie das neue Prinzenpaar André I. und Daniela I. aus Kühlenfels fuhren an der Zugspitze.

Wie immer ganze vorne zu finden die großen Garden der Gößweinsteiner und Kühlenfelser Narren. Zu bestaunen waren einfallsreiche Faschingswägen und jede Menge bunte und phantasievolle Kostüme. So die Einhörner aus Etzdorf und Türkelstein, die Teufel aus Wichsenstein, die heuer wegen gleich drei Vereinsjubiläen feierten wie der Teufel, die Huckepacker aus Gößweinstein und die Glücksbärlies aus Ober- und Unterailsfeld von der Asfölder Jugend.

"Hühnerloh Oho" kam mit einem ganzen Hühnerstall. Toll auch der Wagen der Gärtnerei Wiedow unter dem Motto "Vogelalarm" als riesiger Pfau.

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