Gräfenberg: Planungen für Hallenbad-Neubau laufen

Gräfenberg - Wie weit sind eigentlich die Planungen zum Ersatzneubau des Hallenbades in Gräfenberg?

Der SPD-Ortsverein hatte bei seinem jüngsten Treffen über den Neubau des Lehrschwimmbeckens am Schulzentrum diskutiert und Bedenken geäußert, dass das Projekt nicht recht vorangehe. Doch auf Nachhaken der Nordbayerischen Nachrichten widerspricht hier Bürgermeister Ralf Kunzmann (FW): „Wir sind nicht untätig.“

"Fristgerecht umsetzbar"

Der Bürgermeister erinnert daran, dass das für die Stadt, aber auch für den ganzen östlichen Landkreis wichtige Projekt ja dem Kommunalunternehmen übertragen worden sei. Bei der letzten, nichtöffentlichen Sitzung im Juli seien hier „finale Schritte eingeleitet“ worden, so Kunzmann. Ein Planer habe einen „Meilenstein dargelegt“, der nahelegte, dass das Projekt Ersatzbau Hallenbad „fristgerecht umsetzbar“ sei.
Bekanntermaßen stehen die Fördermittel für das Projekt nur bis Ende 2023 zur Verfügung. Genau das hatte der SPD-Ortsverein auch bei seinem Treffen angemerkt. Unverständnis zeigte die SPD hier, weil Altbürgermeister Nekolla das Projekt doch bereits fertig geplant übergeben habe, aber eine Ausschreibung der Bauleistungen bisher nicht erfolgt sei. Für die KIP-S Förderung hätten andere Gemeinden auf Geld aus dem Topf verzichtet, da sei es doch geboten, so findet die Gräfenberger SPD, die Fördermittel nicht verfallen zu lassen.

Ziel ist "schlüsselfertiges Bad"

Das werde nicht der Fall sein, da scheint sich der Bürgermeister sicher zu sein. Um eine Vergleichbarkeit zu bekommen, müsse man nun noch andere Planer anschreiben. Ziel sei es weiterhin: Den Ersatzbau schlüsselfertig hingestellt zu bekommen. „Wir sind guter Dinge, dass wir es fristgerecht umsetzen können“, betont Kunzmann nochmals, der ebenfalls auf die überregionale Bedeutung des Bades für das Schulschwimmen hinweist.