Großer Kampf gegen Eichenprozessionsspinner in Forchheim

14.5.2020, 07:23 Uhr
Großer Kampf gegen Eichenprozessionsspinner in Forchheim

© Foto: Ralf Rödel

Das Amt für öffentliches Grün der Stadt Forchheim und die Stadtförsterei haben damit begonnen, die Eichen im Forchheimer Stadtgebiet von den Nestern des Eichenprozessionsspinners zu befreien. Die Ausbreitung der gesundheitsschädlichen Schmetterlingslarven wurde durch die anhaltende Trockenheit der letzten Monate begünstigt, teilt die Stadt mit.

Ab dem dritten Larvenstadium sind die feinen Brennhaare des Tieres für den Menschen gefährlich: Bei Berührung oder Einatmen rufen die Gifthaare auf der Haut und an den Schleimhäuten toxische und/oder allergische Reaktionen hervor. Die Beschwerden reichen von heftig juckenden Hautausschlägen (Raupendermatitis) bis zu Asthmaanfällen.

Die Stadt Forchheim wird durch die Firma Inex aus Erlangen in allen Stadtteilen und auch im Innenstadtbereich, auf der Sportinsel, auf den Spielplätzen und im Kellerwald die Gespinste des Eichenprozessionsspinners entfernen lassen. Gespritzt werde mit einem für Mensch und Tier ungefährlichen Biozid, so die Stadt. Die Entfernung der Nester wird dabei mittels eines mechanischen Absaugverfahrens mit Spezialgeräten (Drei-Kammer-Mikrofeinfiltersystem-Absauger) durchgeführt. "Mit diesem Verfahren können keine Partikel während der Entfernung in die Luft gelangen. Die Methode ist äußerst schonend für den Baumbestand", heißt es in der Mitteilung.

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