Steuern festgelegt

Hallerndorf hat 1,75 Millionen Euro mehr Steuern eingenommen als geplant

Sylvia Hubele

3.4.2022, 08:41 Uhr
Hallerndorf blickt auf dieses Jahr. 

© Anestis Aslanidis, NN Hallerndorf blickt auf dieses Jahr. 

Der Gemeinderat Hallerndorf erließ folgende Haushaltssatzung: Im Verwaltungshaushalt werden die Einnahmen und Ausgaben auf 8.653.000 Euro und im Vermögenshaushalt auf 8.903.000 Euro festgesetzt. Für die Finanzierung der Aufgaben im Vermögenshaushalt braucht die Kommune in diesem Haushaltsjahr keinen Kredit aufzunehmen. Der Hebesatz beträgt sowohl für die Grundsteuer A als auch die Grundsteuer B 330 v.H., die Gewerbesteuer 400 v.H. Die Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2022 in Kraft, beschlossen die Gemeinderäte und stimmten ebenfalls dem Finanzplan mit dem Investitionsprogramm bis 2025 und dem Stellenplan 2022 zu.

Woher das Geld kommt

Zuvor hatte Kämmerer Christian Schmitt die noch offenen Fragen der Räte beantwortet. Diese wollten beispielsweise wissen, warum dem Vermögenshaushalt des Jahres 2021 deutlich mehr Geld zugeführt wurde, als geplant. Die Hauptursache für die Differenz von insgesamt 2,1 Millionen Euro liegt daran, dass die Kommune 1,75 Millionen Euro Steuern mehr einnehmen konnte, als geplant und zusätzlich höhere staatliche Zuweisungen bekam. Gleichzeitig waren im vergangenen Jahr die Ausgaben für den allgemeinen Verwaltungs- und Betriebsaufwand niedriger, erklärte der Kämmerer.

Der Rechnungsprüfungsausschuss der Gemeinde Hallerndorf hatte die Jahresrechnungen der Haushaltsjahre 2019 und 2020 geprüft und einige Anregungen an die Verwaltung. So sollen künftig vakante Stellen eher in digitalen Medien ausgeschrieben werden, um damit die Beiträge für die Printmedien zu minimieren. Werden Vermögensgegenstände der Gemeinde veräußert, soll künftig der Gemeinderat entscheiden. Beide Haushaltsjahre wurden geprüft und im Gemeinderat behandelt, Einwände wurden nicht erhoben. Daher erteilten die Räte einstimmig Entlastung.

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