Hasenpest im Kreis Forchheim: So schützen Sie sich
29.12.2020, 19:32 UhrFrau Dr. Popp, im November wurde auf dem Gebiet der Gemeinde Pretzfeld bei einem verendeten Feldhasen die Hasenpest festgestellt. Gab es seitdem weitere Fälle im Landkreis?
Nein, zum Glück.
Wie äußert sich die Krankheit?
Hasenartige wie Hasen und Kaninchen, die von der Hasenpest betroffen sind, fallen durch Teilnahmslosigkeit, Fieber, eine beschleunigte Atmung und ein gesträubtes Fell auf. Bei einem akuten Fall sterben die meisten Tiere nach zwei bis 14 Tagen. Bei chronischem Verlauf entkräften die Tiere und magern ab. Der Tod kann dann nach bis zu sechs Wochen eintreten. Die Krankheit ist auch auf den Menschen übertragbar und kann sich mit grippeähnlichen Symptomen wie etwa Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und Mattigkeit bemerkbar machen.
Was kann man tun, um sich zu schützen?
Wir raten dazu, tote Hasen und Kaninchen nicht anzufassen. Auch ein Kontakt mit dem Kot oder Blut der Tiere ist zu vermeiden. Wildgerichte sollten nur gut durchgegart verzehrt werden. Küchengeräte wie Messer und Schneidebretter sollten sofort nach dem Kontakt mit dem Fleisch heiß abgespült und desinfiziert werden.
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