„Heilige Familie“ erhält eine neue Orgel

DOBENREUTH - Kurzfristig hat sich der Innenraum der Kirche „Heilige Familie“ von Dobenreuth in eine Baustelle verwandelt. Eine Woche lang wird hier gesägt, geschraubt, gebastelt. Nach etwa acht Tagen soll eine neue, mechanische Orgel mit einem Manual und Pedal eingebaut sein.

Freilich, am Patronatsfest, dem 2. Weihnachtsfeiertag, wird sie noch nicht spielbar sein. Im Januar folgt die Intonation, wird sie fein abgestimmt auf den Kirchenraum.

Zwei Mitarbeiter der Firma Kögler aus St. Florian in der Nähe von Linz/Österreich, arbeiten in dem Gotteshaus an dem Projekt. Insgesamt werden dafür rund 120000 Euro in die Hand genommen. Bereits bei der Generalrenovierung der Kirche 2001 bis 2003 reifte der Entschluss zur Anschaffung, die auch beträchtliche Finanzmittel erfordert. Vor einem Jahr hat die Kirchenverwaltung die Orgel bestellt. Drei Informationsreisen hat man dafür unternommen, wie der hiesige Organist Heinrich Stirnweiß zu berichten weiß, um sich gründlich zu informieren.

Professor Markus Willinger, Domorganist in Bamberg und maßgeblich für die Förderung seitens der Erzdiözese, war beratend tätig und sieht in der Anschaffung eine gute Lösung.

Die bisherige pneumatische Orgel steht derweil einsam in einer alten Scheune in Bamberg, so hatte es der damalige Pfarrer von Pinzberg, Bernhard Friedmann, noch vereinbart. Verwendung offen. Nach Fertigstellung wird Willing die neue Orgel technisch abnehmen.