Heroldsbach: Von Bentzel ist Bürgermeister-Kandidat der CSU

30.9.2019, 14:47 Uhr
Heroldsbach: Von Bentzel ist Bürgermeister-Kandidat der CSU

© Alexander Hitschfel

Was die Spatzen bereits in den letzten Wochen und Monaten von den sprichwörtlichen Dächern pfiffen, trat bei der Nominierungsversammlung der CSU auch ein: Ortsvorsitzender Hermann Vortmann schlug von Bentzel als den nächstjährigen Bürgermeisterkandidaten vor, denn die CSU will nach mehreren Jahren Abstinenz endlich wieder den Chefsessel im Rathaus erobern.

Politische Erfahrung in der Kommunalpolitik bringt Graf von Bentzel mehr als genug mit: 18 Jahre als Gemeinderat und 18 Jahre als Kreisrat hat er bereits hinter sich gebracht und ist nun bereit in die Fußstapfen seines Vaters Graf Hannfried von Bentzel zu treten, der ebenfalls schon als Bürgermeister an der Spitze der Gemeinde stand.

Von Bentzel, zweifacher Familienvater und Unternehmer, will sein Wahlkampf-Motto mit Leben füllen – schon als Kind habe er, immer als Linksaußen, im Fußballverein gespielt. Heute gilt er als gut vernetzt. Eines seiner ersten Ziele, wenn ihm die Wähler ihr Vertrauen schenken sollten: „Begonnene Projekte schnell und kostenorientiert voranzubringen“, so der 51-Jährige. Er wolle sich „ganz und gar“ in den Dienst der Bürgerschaft stellen, ein „wahrer „Bürger-Meister“ werden.

Keine „Brechstangenpolitik“

Bereits im Vorfeld kündigt er an, eine „offene und ehrliche Kommunikation“ zu pflegen und auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Verwaltung und dem Gemeinderat wert zu legen. „Eine Brechstangenpolitik“ liege ihm fern.

Von Bentzel will mit unternehmerischen Gedanken an die Sache gehen und, wie er sagt, „Betroffene zu Beteiligten“ machen. Seinen Führungsstil umschreibt er so: „Motivation anstatt Druck.“ Von Bentzels anvisierte Zukunftsprojekte: Er möchte die Vereinsförderung reformieren, ein „Grünes Band für Heroldsbach“ schaffen, die Trinkwasserqualität weiter erhöhen, ein Kinder- und Jugendparlament implementieren und in der Bevölkerung auch den ÖPNV-Gedanken stärken. Kurzum: „Ich will gestalten und nicht verwalten.“

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