Hetzles: Edwin Schmidtlein will Bürgermeister werden

16.12.2019, 09:00 Uhr
Einer Partei möchte sich das Bürgerforum nicht unterordnen, die meisten der nominierten Kandidaten sind parteilos. Fünfter von rechts: Edwin Schmidtlein.

© Karl Heinz Wirth Einer Partei möchte sich das Bürgerforum nicht unterordnen, die meisten der nominierten Kandidaten sind parteilos. Fünfter von rechts: Edwin Schmidtlein.

Einer politischen Partei möchte sich das Bürgerforum nicht unterordnen, die meisten der nominierten Kandidaten sind parteilos.

Das Ziel des Bürgerforums ist es, in den Hetzleser Gemeinderat einzuziehen, um dort die Entwicklung der Gemeinde beeinflussen zu können. Dabei stehen die sozialen und ökologischen Belange der Bürger im Vordergrund. „In Hetzles soll sich etwas verändern“, forderte Bürgermeisterkandidat Edwin Schmidtlein. „Wenn ich schon kandidiere, dann möchte ich auch Bürgermeister werden“, betonte er in seiner Vorstellungsrede.

Der schon immer kommunalpolitisch interessierte Schmidtlein stellte während der Versammlung die Grundrisse des Wahlprogrammes vor. Beschäftigen möchte man sich mit dem wichtigen Thema Barrierefreiheit – und mit dem Klimaschutz. Die Gemeinde müsse sich für Senioren und Menschen mit Bewegungseinschränkung mehr einsetzen und Barrieren in der Gemeinde beseitigen. Gebäude der Gemeinde sollten verstärkt mit Photovoltaik bestückt werden.

Die Bushaltestellen sollen nach Willen des Forums mit überdachten Unterstellmöglichkeiten ausgestattet werden, da Kinder und Erwachsene, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen, keine Unterstellmöglichkeit haben, betonte Schmidtlein. Ebenso forderte er, die Wertschöpfungskette besser zu nutzen, und nicht alle öffentlichen Gebäude auf Kirchengrund zu bauen. Ein weiteres Thema war die alte Schule. Hier wolle man sich dafür einsetzen, das Gebäude nicht zu veräußern, sondern in Gemeindebesitz zu halten.

Aus Sicht der Kandidaten werde für die Senioren in der Gemeinde zu wenig getan. Hetzles werde auch nicht um die Schaffung zusätzlicher Räumlichkeiten kommen, denn die Mittagsbetreuung benötige auch zukünftig weitere Kapazitäten. Grundsätzlich sei bei solchen Themen mehr Weitblick nötig, „als nur auf die nächsten sechs Jahre“, so Schmidtlein.

Dazu zähle auch, dass man sich Gedanken darüber machen müsse, wie und wo sich die Gemeinde in den nächsten Jahren verändern soll, meinte Schmidtlein. Für interessierte Bürger werde das Bürgerforum zu Informationsveranstaltungen einladen und man hofft dabei auf eine rege Beteiligung der Einwohner.

Die Kandidaten des Bürgerforums für die Gemeinderatswahl stehen in dieser Reihenfolge auf der Liste:

1. Edwin Schmidtlein, 2. Josef Kraus, 3. Gerti Schmidtlein, 4. Alexandra Bitter, 9. Dieter Cypok, 10. Conny Veltkamp, 11. Raphael Derfus, 12. Alexander Fiebig, 13. Gerhard Krahl, 14. Marianne Carbone, 15. Heidrun Fiebig, 16. Oliver Ziegelbauer, 17. Robert Glaser, 18. Eduard Griesinger, 19. Christian Beck, 20. Ruth Passon, 21. Kristina Eilers, 22. Johann Glaser, 23. Robert Gareis, 24. Herbert Lodes. Die ersten vier Plätze sind doppelt belegt.

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