Hetzles: Hintere Dorfstraße soll barrierefrei werden

2.7.2019, 08:00 Uhr
Hetzles: Hintere Dorfstraße soll barrierefrei werden

© Foto: Karl Heinz Wirth

Nun war der Weg Thema im Gemeinderat: In einer vorausgegangenen Sitzung wurde das Büro Müller aus Eckental beauftragt, für eine Umsetzung die Planung zu erstellen, die nun den Räten vorgestellt wurde. Eine Umsetzung, so Müller, gestalte sich aufgrund der unterschiedlichen Geländehöhen äußerst schwierig. Ebenso bereitet die unmittelbar an den Weg angrenzende Bebauung Schwierigkeiten.

Dennoch wollen die Räte am Ausbau des Weges festhalten und beauftragten den Planer mit den Ausschreibungen.

Neues Feuerwehrauto

Das alte Löschfahrzeug der Feuerwehr Hetzles aus dem Jahr 1993 entspricht nach 26 Jahren nicht mehr dem heutigen Leistungsstandard sowie den Sicherheitsvorschriften, so Bürgermeister Franz Schmidtlein. In Rücksprache mit der Kreisfeuerwehrführung hat diese eine Ersatzbeschaffung für das alte Fahrzeug empfohlen. Der Kreisbrandrat hat in einer schriftlichen Stellungnahme die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs befürwortet.

Im Rahmen eines Förderprogramms wird die Anschaffung mit 73 500 Euro bezuschusst. Bei Beteiligung einer weiteren Gemeinde, die dasselbe Fahrzeug benötigt, würde sich bei einer interkommunalen Beschaffung der Förderbetrag um 7000 Euro erhöhen. Die Gesamtkosten für das Fahrzeug belaufen sich auf rund 300 000 Euro. "Der genaue Preis kann erst nach Ausschreibung genannt werden", erklärte Schmidtlein.

Einstimmig beschlossen die Räte die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges in die Wege zu leiten.

Baumschule ist wieder am Hahn

Für Diskussionsbedarf sorgte der Antrag eines Baumschulbetreibers auf Wiederanschluss an die Wasserversorgung. Seit 2016 wurde dem Betreiber mehrmals eine Wasserentnahme ermöglicht. Die Verwaltung forderte darauf den Betreiber auf, Antrag auf Wasseranschluss zu stellen, worauf dieser im April 2018 den Antrag dazu stellte.

Der Gemeinderat wies den Antrag mit Bescheid im August 2018 aber ab: weil ein geplanter Ringschluss in Honings nicht verwirklicht wurde und der Baumschulbetreiber der einzige Anschlussnehmer am Ende der 240 Meter langen Leitung ist, die dauerhaft gespült werden müsste, um eine Verkeimung zu verhüten. Aus diesen Gründen hatte sich die Gemeinde entschieden, den Leitungsarm abzusperren. Durch die Fertigstellung des neuen Hochbehälters hat sich der Sachverhalt insoweit geändert, dass ein neuer Beschluss über die Angelegenheit möglich wäre, so Schmidtlein.

Die Räte beschlossen unter Aufhebung der bestehenden Entscheidung, Abtrennung und Einstellung der Wasserversorgung, die Grundstücke des Baumschulbetreibers wieder an die öffentliche Wasserversorgung anzuschließen.

Mit Schreiben vom April 2019 bittet der Gesangverein Hetzles um einen Zuschuss für die Beschaffung von Notensätzen. Dem stimmten die Räte zu und bewilligten dem Gesangverein eine Förderung von 500 Euro. Ebenso stimmten die Räte dem Antrag zu, den ökumenischen Familienstützpunkt in Neunkirchen mit 400 Euro einmalig zu unterstützen. Bei den Bauarbeiten im Bereich der Schule und des Kindergartens muss der angefallene überschüssige Boden über eine Deponie kostenintensiv entsorgt werden, teilte der Bürgermeister mit. Alternativ habe man die Möglichkeit, diesen Boden auf gemeindlichen Grundstücken wieder einzubringen.

Obstbäume müssen weichen

Die Gemeinde ist beim Hochbehälter im Besitz von zwei Grundstücken, wo man das Erdmaterial an der vorhandenen Böschung ein modellieren könnte. Einige Obstbäume müssten dazu gefällt werden und nach Bodenauffüllung durch Neuanpflanzungen ersetzt werden, so Schmidtlein. Für die Auffüllung ist eine Baugenehmigung notwendig, die in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde erstellt werden soll. Der Rat stimmte der Bodenauffüllung zu.

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