Hiltpoltstein: Bürgermeisterin wird von CSU unterstützt

20.1.2020, 14:21 Uhr

Der Vorsitzender Potzner, der auch einen Sitz im Gemeinderat hat, der Zweiter Bürgermeister und Fraktionssprecher ist, gab einen informativen Rückblick auf die bisher im Ratsgremium geleistete Arbeit.

Dazu gehörten die Optimierung des Bauhof-Gebäudes; man verfolge Bauvorhaben wie Turnhalle und Schule. Auch zum Ausbau des Kindergartens, der um eine weitere Gruppe erweitert werden soll, liefere die CSU-Fraktion ihre produktiven Beiträge.

Günstige Zinsentwicklung hilft

Unbestritten profitieren nach übereinstimmender Ansicht der fünf Ratsmitglieder der CSU die Baumaß-nahmen von der günstigen Zinsentwicklung und von den jahrelang geleisteten Strukturhilfen des Freistaates. Hiltpoltstein hat alle Weichen gestellt, um die Voraussetzungen zu schaffen, ein Höchstmaß an Fördermitteln zu erhalten.

Nach der Vorstellung der Bewerber wurde gemeinsam die Bewerberliste aufgestellt, die auf der Aussprache über die Platzierungen im Vorfeld beruhte. Die sich anschließende Abstimmung ergab ein einstimmiges Ergebnis, sowohl Bewerber wie auch die Unterstützer billigten das Ergebnis.

Dabei war man sich einig, auf einen eigenen Bürgermeisterkandidaten zu verzichten. Das hat zwei Gründe: Zum einen ist die Zusammenarbeit mit der Bürgermeisterin Gisela Schulze-Bauer, die für die Wählerliste "Bürger für Hiltpoltstein" (BfH) antritt, von gegenseitiger Achtung geprägt. Außerdem zählte auch der rein praktische Grund: Die CSU-Fraktion hat derzeit keinen Kandidaten aufzuweisen, der keiner Berufstätigkeit mehr nachgeht, wie dies bei der Bürgermeisterin der Fall sei. Sie habe einfach mehr Zeit, die sie für das Wohl des Marktes Hiltpoltstein aufbringen könne.

Die CSU-Fraktion müsse anerkennen, dass die Zusammenarbeit im Gemeinderat immer von gegenseitigem Vertrauen geprägt war und es während der gesamten Wahlperiode nie zu kontroversen Auseinandersetzungen quer durch alle Fraktionen gekommen isei, hieß es. Die Arbeit sei stets zum Wohl des Marktes bestimmt, parteipolitische Themen würden bewusst nicht verfolgt.

Wohnbau hat Vorrang

Auch zukünftig, so erklärten die Mandatsträger ausdrücklich, soll diese vertrauensvolle Zusammenarbeit beibehalten werden. Die Entscheidungen sollen ausschließlich dem allgemeinen Wohl dienen.

Dabei wird im Vordergrund die Fertigstellung der Schoßaritzer Straße stehen. Außerdem will man die Entwicklung von Wohnen und Gewerbe in einem vernünftigen Maß ausweiteten. Der Marktort soll sein derzeitiges Wohnumfeld behalten, trotzdem soll einer gesunden Entwicklung nicht im Wege gestanden werden.

Als nächstes größeres Projekt steht der Um- und Ausbau des alten Rathauses an, auch die Sanierung des unter der B 2 befindlichen Hauptsammlers müsse unbedingt im Auge behalten werden.

Bei allen Bemühungen den Kernort attraktiv zu gestalten, will man nicht versäumen, ein Augenmerk darauf zu legen, dass die Ortsteile in die Entwicklung gleichberechtigt einbezogen werden. Auch hier müsse unbedingt auf die Lebensqualität geachtet werden, Straßen und Wege und auch die Erschließung mit Breitband bleiben oberste Priorität.

Die Fertigstellung der Turnhalle und der Schule stehen im Fokus unbedingter Aufmerksamkeit. Interessante Erkenntnis am Rande: Das Durchschnittsalter der Bewerber für die Wahl beträgt 39,5 Jahre.

Die Kandidierenden:

1. Georg Potzner, 2. Gerhard Leistner, 3. Stefan Windisch, 4. Ralf Scharrer, 5. Markus Heid, 6. Guido Holzmann, 7. Stefan Distler, 8. Christian Völkel, 9. Andreas Gottschalk, 10. Erich Bock, 11. Sascha Reichel, 12. Katharina Windisch, 13. Stefan Schaffer, 14. Moritz Behr, 15. Dieter Kros, 16. Kerstin Potzner, 17. Michael Leistner.

Ersatz: 1. Christoph Held, 2. Sebastian Meyer.

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