Hund stirbt durch Rattengift - 500 Euro Belohnung für Hinweise

11.5.2018, 15:00 Uhr

"Der Täter muss schnellstmöglich überführt werden, damit Vierbeiner in Gößweinstein wieder sorglos spazieren geführt werden und im Garten laufen können", so Judith Pein im Namen von PETA.

Der Hund wurde laut Polizei schon Ende April vergiftet. Der Halter aus Wichsenstein war damals mit seinem Vierbeiner auf dem eigenen Grundstück spazieren. Der Mann beobachtete, wie sein Hund im Gras einen Brocken aufstöberte und fraß. Offenbar war dieser Vorfall schuld daran, dass es dem Tier im Verlauf der Woche immer schlechter ging. Am darauffolgenden Wochenende starb der Vierbeiner schließlich.

Im Verlauf der tierärztlichen Behandlung wurde auch das Blut des Hunde untersucht. Dies brachte nun Aufschluß über die Todesursache - der Hund starb an einer Vergiftung durch Rattengift. Die Polizei Ebermannstadt hat deshalb ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Der aktuelle Vorfall aus Gößweinstein ist bei Weitem kein Einzelfall: Immer wieder sind in der Region in den letzten Wochen Hunde vergiftet worden. Besonders häufig kommt bei Ködern Rattengift zum Einsatz, sagt Nancy Schubert, die in der Nürnberger Tierklinik am Nordring arbeitet. Das Gift ist besonders tückisch, denn es wirkt stark blutverdünnend und führt unbehandelt fast immer zum Tod. Die Tiere verbluten innerlich, so wie auch bei dem aktuellen Fall aus Gößweinstein.

Die Polizei erhofft sich unter der Telefonnumer 0919473990 Hinweise zu einem möglichen Tatverdächtigen.


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