Kaputtes Dach: Die Walberla-Kapelle bröckelt

26.4.2017, 19:00 Uhr
Eingezäuntes Kleinod auf dem Ehrenbürg-Massiv: Die Walberla-Kapelle leidet unter altersbedingten Gebrechen – Dachstuhl und Mauerwerk sind marode

© Christian Rothmund Eingezäuntes Kleinod auf dem Ehrenbürg-Massiv: Die Walberla-Kapelle leidet unter altersbedingten Gebrechen – Dachstuhl und Mauerwerk sind marode

Der Schnee wurde dem altehrwürdigen Gotteshäuschen zum Verhängnis: Im Januar drückte er auf der Rodenstein-Seite einen Teil des Daches ein. "Mit einem Architekten und einem Statiker haben wir uns den Schaden angeschaut", erzählt Pfarrer Michael Gehret von der katholischen Kirchengemeinde in Wiesenthau, zu welcher die Kapelle gehört.

Der Statiker sei zu dem Ergebnis gekommen, dass es einen neuen Dachstuhl brauche. Das marode alte Dach ist noch ein Originalstück aus der Erbauungszeit im 17. Jahrhundert.

In Absprache mit der Gemeinde Kirchehrenbach bleibt der Zaun aus Sicherheitsgründen auch während des Walberlafestes (5. bis 7. Mai) und darüber hinaus stehen. Ins Innere der Kapelle gelangt man dennoch – der massiven Holzdecke sei Dank.

Und so können am 1. Mai sowohl das Patronatsfest als auch am 7. Mai der Wortgottesdienst dort gefeiert werden. Die Renovierung des Dachstuhls ist laut Gehret aber nur eine "Minimallösung". Denn auch im Mauerwerk kommen seit einiger Zeit Risse zum Vorschein.

Wie lange die Renovierungs-Arbeiten am Ende dauern, was sie kosten und ob sie in einem Zug erledigt werden, kann Gehret noch nicht sagen. Klar ist aber: "Das Ganze geht nicht über Nacht vonstatten."

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