Kirchehrenbacher Feuerwehr rettet Unfallopfer

20.10.2019, 14:37 Uhr
Kirchehrenbacher Feuerwehr rettet Unfallopfer

© Foto: Max Kätscher

Neben den Kirchehrenbacher Einsatzkräften wurde auch die Nachbarwehr aus Weilersbach gerufen. Wie im realen Fall sind beim Alarmstichwort "Person eingeklemmt" ebenfalls zwei hydraulische Rettungssätze von der Leitstelle losgeschickt worden.

Tag, Uhrzeit und was genau vor Ort passiert ist, war nur dem Organisator bekannt. Das war diesmal der stellvertretende Kommandant Bernd Gebhard.

Zwei Autos lagen teilweise auf der Seite im Graben, jeweils eine Person war eingeklemmt. Die Verletzten wurden wieder vom Theaterverein Walberlabühne gemimt. Ein brennender Heuballen simulierte ein in Flammen stehendes Auto.

Verletzte befreien, Feuer löschen

In zwei Abschnitten aufgeteilt mussten die 33 Feuerwehrfrauen und -männer sowie zwei Mitarbeiter des ASB-Rettungsdienstes die Verletz-ten aufwendig befreien, das Feuer löschen und die Unfallstelle ausleuchten.

Die Einsatzleitung hatte Kirchehrenbachs Kommandant Sebastian Müller. Für ihn ist diese Art der Ausbildung im jährlichen Ablauf des Feuerwehr-Alltags elementar: "Zum einen müssen wir möglichst realistisch ‚draußen‘ an Objekten und im Ortsgebiet trainieren, zum anderen ist die Anspannung und der Adrenalinpegel ein klein wenig höher, als bei den regulär feststehenden Abendterminen", sagt der Feuerwehrchef. "Gerade dann gilt es, den berühmten kühlen Kopf zu bewahren und immer wieder trainierten Handgriffe richtig anzuwenden".

Nach einer knappen Stunde war das Szenario abgearbeitet. Neben dem tellvertretenden Kommandanten Gebhard waren Kreisbrandinspektor Johannes Schmitt und Kreisbrandmeister Dietmar Willert weitere Beobachter der Übung.

Eine kurze Nachbesprechung zeigte einen grundsätzlich guten Verlauf in der Bewältigung – aber auch die selbstkritische Feststellung, dass es Luft nach oben gebe.

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