Kommentar: Der Boomerang in Buckenhofen kommt zurück

FORCHHEIM-Buckenhofen - In zweiter Reihe darf in zweiter Reihe in der Pautzfelder Straße nicht gebaut werden. Eigentlich. Doch die Stadt hat 1992 eine Ausnahme genehmigt, die ihr jetzt auf die Füße fällt. Statt den gleichen Fehler zu wiederholen, muss die Stadt zuerst das Gebiet zum Bauland ausweisen, kommentiert NN-Redakteur Patrick Schroll.

Eine hemdsärmelige Politik mag dem Einzelnen in einer schwierigen Situation schnell helfen, macht die Sache auf lange Sicht für die Allgemeinheit aber umso komplizierter. Das ist der Grund, warum die Stadt heute in einem Dilemma steckt.

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Artikel: Bauen in Buckenhofen: Ja, aber...

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Sicher war die Baugenehmigung in zweiter Reihe in der Pautzfelder Straße damals 1992 gut gemeint, aber schlecht umgesetzt. Die Stadt hat gegen ihre eigenen Regeln verstoßen, dort eben kein Bauland auszuweisen und hat damit eine Hoffnung geweckt, auf die 29 Jahre später die nächste Generation setzt. Nachvollziehbar.

Hart, aber logisch

Dass sich die Grünen weigern, den aktuellen Bauantrag mitzutragen, mag hart wirken, ist aber logisch. Erst muss eine Regel für alle gefunden werden, um dann über Einzelfälle zu entscheiden. Nicht andersherum. Die Stadtpolitik muss eben sehr wohl rechtskonform entscheiden, sonst wiederholen sich die gleichen Fehler und der Boomerang kommt zurück.

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Forchheim

3.1.2021, 07:25 Uhr

Über den Dächern Forchheims