Kommentar: Eine gute Nachricht, doch es fehlt an Infrastruktur

29.4.2021, 11:31 Uhr

Der Fahrrad-Engpass mag für Kunden und Händler ärgerlich sein. Dahinter aber steht die uneingeschränkt schöne Nachricht, dass mehr Menschen Radfahren wollen.


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Wobei der Knackpunkt ist: Werden die Räder vor allem für Freizeitaktivitäten gekauft, um die Pandemiezeit zu überbrücken, oder wird auch auf dem Weg zur Arbeit oder Einkauf zunehmend in die Pedale getreten? Gerade jetzt bräuchte der Kreis gute Alltagsradwege, um die Leute dauerhaft vom Rad zu überzeugen. Leider gibt es davon noch immer viel zu wenige.

Die Unsicherheit fährt mit

Für meine Pendelstrecke aus Richtung Westen nach Forchheim zum Beispiel könnte ich einen eigentlich passablen Radweg entlang der B 470 fahren. Doch innerorts ist dieser mehrfach unterbrochen. Ich fühle mich dort unsicher und fahre deshalb lieber auf parallelen Waldwegen. Diese aber sind abschnittsweise wirklich mies geschottert, auch an Stellen, wo offizielle Radrouten verlaufen. Landkreis, Bauamt und die Gemeinden haben noch viel Arbeit vor sich.


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