Kommentar: Mit der Rathaussanierung ist ein Coup gelungen

27.8.2020, 09:23 Uhr
Kommentar: Mit der Rathaussanierung ist ein Coup gelungen

© Kai Barnickel

Alleine schon die Bauzeit von über drei Jahren, aber auch die Bausumme von über 20 Millionen Euro machen das deutlich. Doch noch viel wichtiger als die monströsen Zahlen ist das, was Forchheim mit dem Bau verbindet.


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Mit dem Fachwerkgebäude wird jeder Forchheimer groß. Seit den 90er Jahren alleine schon wegen des Adventskalenders. Der Bau ist das Herz der Stadt, Identifikations- und Anziehungspunkt.

Eine außerordentliche Bereicherung

NN-Redakteur Patrick Schroll, stellvertretender Redaktionsleiter der Nordbayerischen Nachrichten Forchheim.

NN-Redakteur Patrick Schroll, stellvertretender Redaktionsleiter der Nordbayerischen Nachrichten Forchheim. © Ralf Rödel

Die Operation, die Oberbürgermeister Uwe Kirschstein gestartet hat, ist genau deshalb über die Jahre zu einem Politikum herangewachsen. Dass jetzt wieder Ruhe um das Vorhaben im Stadtrat eingekehrt ist, ist gut für das Projekt. Wahlkampf ist erst wieder 2026 angesagt. Bis dahin wird das neue Haus der Begegnung fertig und dann hoffentlich eine außerordentliche Bereicherung für die Menschen in Stadt und Landkreis sein.

In mehr als einer Hinsicht ist mit dem Projekt bereits ein Coup gelungen. Erstens hat der künftige öffentliche Nutzen des Gebäudes der Stadt hohe Fördermittel beschert. Ohne die wäre die notwendige umfangreiche Sanierung nicht möglich gewesen. Zweitens pulsiert an zentraler Stelle der Innenstadt künftig (kulturelles) Leben in einer natürlich-historischen Kulisse, die ihresgleichen sucht. Die Baustellenzeit wird die Anlieger zwar Nerven kosten, doch die Entbehrungen lohnen sich.

 

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