Kommunalwahlen: Forchheims Kreis-CSU hat ihre Kandidaten

7.10.2019, 10:00 Uhr
Volles Haus bei der CSU-Aufstellungsversammlung für den Kreistag 2020.

© Franz Galster Volles Haus bei der CSU-Aufstellungsversammlung für den Kreistag 2020.

Besonders hieß Hofmann Landrat Hermann Ulm und Bezirksrat Ulrich Schürr willkommen – sowie die Vertreter der Frauen Union, der Senioren Union und der Jungen Union. Der CSU-Ortsverband Weingarts war mit Michaela Engelhardt vertreten.

Hofmann stimmte dann auf die Wahl ein, bei der ihn das Personalangebot „stolz“ mache: Man habe es sich bei der Aufstellung der 60 Listenplätze nicht leicht gemacht. „Ehrlich gesagt, glaube ich ein bisschen ahnen zu können, wie sich da Jogi Löw mitunter fühlt“, meinte er. Sein explizites Lob galt Landrat Ulm, der in den letzten Jahren „fantastische Arbeit“ geleistet und die Weichen des Landkreises für eine gute Zukunft gestellt habe.

„Wir bilden die Gesellschaft, wir bilden den Landkreis ab, wir vertreten die Menschen unserer Heimat, weil wir mitten unter ihnen sind“, fasste Hofmann zusammen. Er fordert, den finanziellen Konsolidierungskurs fortzusetzen, in Bildung und Infrastruktur zu investieren, den ÖPNV auszubauen – aber auch kritisch zu hinterfragen, wo Letzterer nicht effizient sei beziehungsweise nicht angenommen werde.

„Wir müssen weiblicher werden“, stellte Hofmann fest. Er lehnte ein „Reißverschlussverfahren“ für die Aufstellung der Liste ab: Nicht die Quantität mache es, sondern die Qualität. Umso mehr freue man sich, so Hofmann, unter den ersten zehn Kandidaten vier Frauen zu haben: Rosi Kraus aus der Landwirtschaft, Gisela Steinlein aus dem Handwerk und Martina Hebendanz als Brauerin sowie Kerstin Glaser als Juristin. Männer und Frauen seien nicht gleich, „man sieht die Dinge unterschiedlich“, so Hofmann. Deshalb sei es so wichtig, Frauen für die Politik zu begeistern.

Ringen um die Plätze

Um die Listenplätze sei heftig gerungen worden. Bekanntheit spielte bei der Erstellung eine Rolle: So haben 21 amtierende Kreisräte ihre Bereitschaft erklärt, zur Verfügung zu stehen. Zuletzt wurden die 60 Kandidaten mit über 90 Prozent der Stimmen gewählt.

Abgestimmt wurde in drei Blöcken mit je 20 Kandidaten der Christsozialen für den Kreistag. Die Plätze 1 bis 20 belegen: Hermann Ulm, Rosi Kraus, Michael Hofmann, Ulrich Schürr, Gisela Steinlein, Edwin Dippacher, Martina Hebedanz, Kerstin Glaser, Martin Walz, Gerhard Schmitt, Hermann Greif, Stefan Förtsch, Christine Berthold, Rainer Schmeußer, Diana Könitzer, Konrad Rosenzeig, Maria-Luise Lehnard, Franz Streit, Benedikt Graf von Bentzel und Birgit Knörlein.

Die Plätze 21 bis 40 belegen: Martin Mehl, Hans Derbfuss, Karl-Heinz Fleckenstein, Eduard Nöth, Dr. Hans-Jürgen Dittmann, Gerhard Amon, Tanja Rost, Eduard Ulm, Stefan Lang, Thomas Schuster, Bernd Ruppert, Oswald Siebenhaar, Bernd Drummer, Ralf Bauer, Reinhold Otzelberger, Sabine Schell, Markus Grüner, Paul Steins, Hedwig Güthlein und Sigrid Hübschmann.

Auf den Plätzen 41 bis 60 stehen: Thomas Werner, Tanja Schell, Georg Hötzelein, Heinrich von Pölnitz, Susanne Braun-Hofmann, Cornelia Eismann, Manfred Hänchen, Armin Spatz, Sandra Schmitt, Helmut Pfefferle, Corina Grimm, Thomas Regenfus. Irina Adelmann, Daniel Trübenbach, Alexandra Nägel, Georg Lang, Erich Herzog, Johannes Götz, Evi Friedrich und Markus Zeiß.

Die Ersatzkandidaten sind in folgender Reihenfolge: Reinhard Friedrich, Stefan Ritter, Katja Steinbrenner und Hans Daut. Sie rücken nach, falls ein Listenkandidat ausfällt.

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