Stichwahlen und Stadt und Landkreis: Die Ergebnisse

30.3.2020, 12:02 Uhr
Stichwahlen im Kreis Forchheim: Einige Überraschungen und ein noch offenes Ergebnis aus Forchheim, das erst am Montag erwartet wird.

© privat Stichwahlen im Kreis Forchheim: Einige Überraschungen und ein noch offenes Ergebnis aus Forchheim, das erst am Montag erwartet wird.

Die letzten Entscheidungen der bayerischen Kommunalwahl 2020 sind am 29. März in der Stichwahl gefallen. Bereits zwei Wochen zuvor, am 15. März, wurden die Gemeinderäte, Kreisräte, Bürgermeister und Landräte gewählt, doch nicht überall kam ein eindeutiges Ergebnis heraus.

Die Bürgermeister- und Landratkandidaten, die keine absolute Mehrheit, also über 50 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinen konnten, mussten in die Stichwahl. Zur Wahl standen in der zweiten Runde die zwei Kandidaten, die die meisten Stimmen im ersten Wahlgang sammeln konnten.


Stichwahlen im Kreis Forchheim: Wer wird die Stimmen zählen?


Stichwahl um den OB-Posten in Forchheim

Die mit Spannung erwartete Entscheidung, wer die nächsten sechs Jahre den Chef-Sessel des Forchheimer Rathauses besetzen darf, ist gefallen - der Amtsinhaber Uwe Kirschstein gewann. Im ersten Wahlgang konnte Kirschstein (SPD) zwar 38,75 Prozent der Wählerstimmen gewinnen, aber nicht die absolute Mehrheit erreichen. Sein Gegner in der Stichwahl war CSU-Mann Udo Schönfelder, der 33,25 Prozent sammeln konnte. Annette Prechtel von den Grünen erreichte im ersten Durchgang 28,0 Prozent und ist somit nicht in der Stichwahl vertreten.


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Stichwahl-Ergebnisse im Kreis Forchheim

Nicht nur in Forchheim selbst gab es jedoch eine zweite Runde, auch in sieben Umlandgemeinden und Städten kam es zur Stichwahl um den Bürgermeisterposten. Eine direkte Entscheidung gab es im Landkreis hingegen bei der Landratswahl, bei der sich der Amtsinhaber Hermann Ulm (CSU) deutlich gegen seinen Herausforderer Reiner Büttner (SPD) durchsetzte.

So liefen die Stichwahlen im Landkreis Forchheim:

In Gräfenberg konnte sich Ralf Kunzmann von den Freien Wählern mit 52,55 Prozent der Stimmen den Bürgermeisterposten des Städtchens in der Fränkischen Schweiz sichern. Amtsinhaber Hans-Jürgen Nekolla erreichte nur 47,45 Prozent und wurde damit abgewählt.

In Pretzfeld heißt der neue Bürgermeister nach der Stichwahl Steffen Lipfert (Freie Wähler). Er setzte sich mit 55,05 Prozent der Stimmen gegen Christian Mayer (WIR) durch.

In Igensdorf sorgten die Wähler für klare Verhältnisse. Edmund Ulm (CSU) wurde mit 57,41 Prozent ins Amt des Bürgermeisters gewählt. Herausforderer Uwe Zollikofer (Igensdorfer Umland) kam auf 42,59 Prozent der Stimmen.

Neuer Bürgermeister von Heroldsbach ist Benedikt Graf von Bentzel. Er setzte sich gegen Peter Münch durch. Graf von Bentzel erhielt 56,99 Prozent der Wählerstimmen, Münch 43,01.

Neuer Rathauschef von Hallerndorf ist Gerhard Bauer. Der Mann der Wählergemeinschaft Hallerndorf setzte sich mit 52,43 Prozent gegen Amtsinhaber Torsten Gunselmann durch, der somit in der Stichwahl abgewählt wurde.

Der neue Kunreuther Bürgermeister heißt Ernst Strian. Strian erhielt 51,4 Prozent der Wählerstimmen und konnte sich knapp gegen Edwin Rank durchsetzten, der auf 48,6 Prozent der Stimmen kam.

Freie Wähler-Kandidat Peter Lepper konnte sich in Effeltrich gegen Amtsinhaberin Katrhin Heimann (DEL) durchsetzen. In der Stichwahl kam Lepper auf 51,40 Prozent der Stimmen.


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