Königsbad Forchheim: Rote Rutsche erhält neue Isolierung

20.1.2020, 17:25 Uhr
Bäder-Chef Walter Mirschberger erläutert OB Kirschstein die Arbeiten an der roten Rutsche.

© Roland Huber Bäder-Chef Walter Mirschberger erläutert OB Kirschstein die Arbeiten an der roten Rutsche.

Vor drei Jahren ist die gelbe Rutsche des Königsbades entlang ihrer 135 Meter von außen isoliert worden. Jetzt geht es ihrer kleinen Schwester, der 65 Meter langen roten Rutsche, an die Schale: Mitarbeiter der Schweizer Fachfirma Klarer – die die Rutschen auch gebaut hat – verkleiden sie mit einer speziellen Wärmeisolierung. Rund 80.000 Euro kostet die Maßnahme, die Mittel sind im Haushalt vom Stadtrat bewilligt worden. Bis Ende der Woche sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Dem Forchheimer Bäder-Chef Walter Mirschberger zufolge wird durch die neue Isolierung der beheizten Wasserrutsche „enorm viel Energie eingespart“. Sprich: Durch nicht verbrauchtes Erdgas sind bis zu 58 Tonnen weniger CO2-Verbrauch möglich. „Und die Gäste, die rutschen, werden ebenfalls merken, dass es innen bald wärmer wird“, so Mirschberger. Er rechnet damit, dass sich die (Heiz-)Kostenersparnis auf etwa 13.300 Euro beläuft – womit sich die Kosten für die neue Isolierung in zirka sechs Jahren amortisiert hätten.

Junge Bäume für die Liegewiese: Der OB und seiner Bäder-Chef legen sogar selbst Hand an.

Junge Bäume für die Liegewiese: Der OB und seiner Bäder-Chef legen sogar selbst Hand an. © Roland Huber

Derweil ist das Gartenamt auf der Liegewiese des Freibades fleißig am Werkeln beziehungsweise am Einsetzen: Fünf junge Bäume (unter anderem eine Hopfenbuche, eine Kaiserlinde und eine Purpur-Erle) werden derzeit auf dem Gelände eingepflanzt.

„Es sind allesamt Arten, die besonders resistent gegen Trockenheit sind“, betont Mirschberger. Zudem sollen sie Badegästen, die keine überzeugten Sonnenanbeter sind, im Sommer Schatten spenden. Das Gartenamt plant, in den kommenden Jahren weitere junge Bäume auf der Liegewiese anzupflanzen.

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