Kreiswasserwacht Forchheim probt Ernstfall: Unter Eis getaucht

21.1.2021, 14:44 Uhr
Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, hat die Kreiswasserwacht Forchheim eine Übung im eiskalten Wasser absolviert.

© Foto: Wasserwacht Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, hat die Kreiswasserwacht Forchheim eine Übung im eiskalten Wasser absolviert.

Sechs Rettungstaucher der Kreiswasserwacht Forchheim waren zum Üben unter Eis unterwegs. Nur wenn die Abläufe stetig wiederholt werden, ist es möglich im Einsatzfall mit größtmöglicher Sicherheit zu agieren, teilt die Wasserwacht mit.

Löcher ins zehn Zentimeter dicke Eis gesägt

Zu Beginn der Eisübung wurden Löcher als Ein- und Ausstiegsstellen ins etwa zehn Zentimeter dicke Eis gesägt. Die besondere Gefahr unter Eis ist, dass bei Problemen nicht einfach aufgetaucht werden kann, sondern erst zurück zum rettenden Loch gepaddelt werden muss.

Auch steigt die Belastung, da der Signalmann an Land ohne aufsteigende Blubberblasen nicht sieht, wo sein Taucher gerade ist. Deshalb muss mittels Sprechverbindung Kontakt zu den Tauchern gehalten werden.

"Danke an die sechs Einsatzkräfte für ihre Motivation sowie an die Stadtwerke Ebermannstadt für die Bereitstellung des EbserMare für die Übung", teilt die Wasserwacht mit. Zudem weist sie darauf hin: Trotz der eisigen Temperaturen in der letzten Woche trägt das Eis nicht an allen Stellen sicher. "Die Wasserwacht appelliert an alle: Beachtet die Eisregeln und geht nur auf offiziell freigegebene Gewässer und Eisflächen." 

Keine Kommentare