Lilling feierte seine traditionelle Dorfkirchweih

29.6.2017, 11:22 Uhr
Lilling feierte seine traditionelle Dorfkirchweih

© Rolf Riedel

Wer den besonderen Charme einer traditionellen Dorfkirchweih sucht, der ist in Lilling am richtigen Platz. Schon Wochen vorher bereitet sich ganz Lilling auf die traditionelle Dorfkirchweih vor. Das Dorf war früher einmal selbständig, seit der Gebietsreform 1976 ist es ein Ortsteil der Stadt Gräfenberg. Ein wenig mehr als 180 Einwohnern bereiten sich jährlich auf das Kerwawochenende im Juni vor.

Die örtliche Freiwillige Feuerwehr ist der Veranstalter. Bereits am Freitagabend startet die Feier mit einem Beat-Abend. Richtig los geht es erst am Samstagabend, wenn gegen 18 Uhr der „Kirwa“-Baum aufgestellt wird. Vom Nachbarort Weißenohe kommt das Bier, was an Speisen über die Theke geht, ist selbst gemacht. Ein Metzger aus einem Ortsteil von Hiltpoltstein liefert das Fleisch, zubereitet wird alles ausschließlich von den Mitgliedern selbst. Da sind dann die Damen gefragt.

Im Takt der Musik

Beim Baum aufstellen sorgten die „NoNames" - Stefan Windisch aus Hiltpoltstein und einige Mitspieler der „Frankonia“ Blasmusik - für den Takt. Abgelöst wurden sie von den „Gseea Wepsn". Am Sonntag sorgte die „Frankonia“ Blasmusik für die musikalische Begleitung des Frühschoppens. Um 14 Uhr zeigte die Kindertanzgruppe des FSV Gräfenberg ihr Können. Ab 16 Uhr waren es die „Hiltpoltsteiner Boum“, die für Kirchweihstimmung sorgten.

Am Montag startete der Kerwatag mit einem Frühschoppen, ehe am Nachmittag die schneidigen Lillinger „Kirwa-Boum“ und „Kirwa Madla“ mit Musik durch das Dorf zogen - zum „Küchla“ ausspielen. Die Kirchweihstimmung fand noch einmal zu einem Höhepunkt, als am Abend die „NoNames“ zum „Baumaustanzen“ aufspielten. Das Trio „Fresh“ sorgte anschließend für Stimmung zum Kirwa-Ausklang.           

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