Müll einfach verbrannt

21.10.2011, 10:00 Uhr
Müll einfach verbrannt

© privat

Die Tat sei „strafbar und beängstigend“, so der Kreisvorsitzende des BN Heinrich Kattenbeck am Tatort des Geschehens im Privatwald des Eigentümers Johann Mirsberger, Eggolsheim, auf einem aufgelassenen Hohlweg, westlich von Schirnaidel. Der BN-Vorsitzende der Ortsgruppe Eggolsheim-Hallerndorf, Eduard Zöbelein, Naturschutzwächter Gunter Brokt sowie Kattenbeck wurden von Rainer Wittke, Eggolsheim, zum gemeindlichen Hohlweg und der besonderen „Müllverbrennungsanlage“ geführt. Wittke sagte, dass es nicht die erste Umweltverschmutzung des von der Polizei ermittelten Verursachers gewesen sei. Nach Aussagen von Wittke konnte die Polizei aufgrund vorgefundener Papiere den Täter ermitteln.

„Man darf gar nicht daran denken, was hier alles abgefackelt wäre, wenn nicht rechtzeitig die Feuerwehr und Polizei zum Einsatzort gekommen wären“, so Zöbelein. Das Landratsamt Forchheim hat „Verbrennen und Entsorgen von gefährlichem Abfall“ festgestellt.

Die verkohlten Überbleibsel zeigen verbrannte Eternitplatten, die als gefährlicher Sondermüll entsorgt gehört hätten, Sperrgut, Holzpaletten, schwarze Folie, Wäscheklammern, Wurzelstöcke und anderer Unrat. Beim Abbrennen wurden laut Bund Naturschutz mindestens neun der umstehenden Weißdornbäume verbrannt.

Keine Kommentare