Umjubeltes Konzert

Musikverein Buckenhofen: Die "Next Generation" wusste auch in Ebs zu begeistern

Redaktion Nordbayerische Nachrichten

18.5.2022, 13:41 Uhr
Dirigentin Anna Gimpel hat die Jungmusiker in ihren Bann gezogen

© Jan Korporaal Dirigentin Anna Gimpel hat die Jungmusiker in ihren Bann gezogen

"Next Generation" - Unter diesem Label läuft im Musikverein Forchheim-Buckenhofen (MVFB) seit vielen Jahren der gesamte Nachwuchsbereich. Unter Leitung von Fachvorstand Andreas Bauer werden etwa 250 Kinder und Jugendliche ab dem 3. Lebensjahr an die sinfonische Blasmusik heran geführt.

Nach zwei sehr schwierigen Pandemiejahren war die Freude besonders groß, endlich wieder bei einem Livekonzert vor Publikum auftreten zu können. Dazu wagte man erstmals den Schritt nach Ebermannstadt, um in der dortigen Stadthalle mit den gekonnten Darbietungen des Juniororchesters (JUNO) und des Jugenblasorchesters (JBO) die etwa dreihundert Zuhörer zu begeistern.

Im ersten Programmteil betraten zunächst die 42 jungen Musiker*innen des JBO die Bühne. Aus dem Angebot an bekannten Filmmusiken, fetzigen Popsongs und geschichtsträchtigen Originalkompositionen ragten die drei Solisten an der Trompete Livia Loskarn, Marlies Hoser und Tobias Schulze mit ihrem "Triple Treat" von David Shaffer besonders heraus.

Im zweiten Teil dann das JUNO, in welchem sich ebenfalls um die 40 Jungmusiker*innen tummeln. Mit Einführung der ersten Bläserklassen (BKL) im Jahr 2001 fand man im MVFB schon sehr früh einen echten Erfolgsgaranten für kontinuierliche Nachwuchsfindung. Nach jeweils zwei Jahren in der BKL wechseln die Kinder in das JUNO, an dessen Pult seit vier Jahren die junge Medizinstudentin Anna Gimpel steht. Mit viel Charisma verstand sie es, die "Rasselbande" nicht nur zu bändigen, sondern im richtigen Moment auch auf das Wesentliche zu fokussieren. Das Ergebnis überzeugte auch diesmal vom ersten Takt an.

Zum großen Finale vereinigten sich beide Orchester auf der Bühne zu noch einigen fetzigen Nummern - die vom begeisternden Publikum frenetisch beklatscht wurden. Blumen gab's nicht nur für die Dirigenten, sondern auch für Christian Libera, der einmal mehr auf unnachahmliche Art durch das Programm führte.

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