Nach einer Saison ist Schluss in Buckenhofen

29.6.2020, 12:58 Uhr
Nach einer Saison ist Schluss in Buckenhofen

© Hans-Joachim Winckler

Abteilungsleiter Johannes Gumbmann zeigt Verständnis für diesen Schritt: Heimpel habe viele Kilometer auf der Straße verbracht, weil er stets aus Oberasbach im Landkreis Fürth anreisen musste. Und er habe auch höhere Ambitionen als die Mannschaft, die zwar in der Corona-bedingt abgebrochenen Saison punktgleich mit dem Zweiten auf Platz drei landete, aber für 2020/21 keine großen Ziele anpeile.

Da sei eine Leistungsträgerin gerade Mutter geworden, eine andere erwarte gerade ein Kind. Und die Spielerinnen, die erst aus der eigenen Jugend herausgekommen sind, müssten sich erst an das Niveau bei den Erwachsenen herantasten, sagt Gumbmann. Das Team habe signalisiert, dass es heuer zufrieden damit sei, solide in der Bezirksliga mitszupielen. Heimpel wollte aber wohl etwas mehr erreichen, nun sehe er sich aus den genannten Gründen anderweitig um, so Gumbmann.

Die Nachfolge beim SVB ist bereits geklärt; es wird eine interne Lösung geben. Der Abteilungsleiter: "Bei dieser Konstellation werden wir uns schwer tun, jemanden von außerhalb anzulocken." Nach einem Gespräch von Vorstandsmitgliedern mit einem Großteil der Mannschaft hätten drei Damen signalisiert, gemeinsam ein Spielertrainerinnen-Team zu bilden. Eine sei für Fitness und Athletik zuständig, die beiden anderen für Taktik, Technik und Spielsysteme. Gumbmann: "Sie haben da völlig freie Hand, wie sie sich die Arbeit aufteilen." Für das Coachen am Wochenende rät er ihnen, "auf die alten Hasen zu hören, die auf der Bank vielleicht mehr sehen als sie selbst auf dem Feld".

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