Nachfolge für Hausarztpraxis in Obertrubach "so gut wie sicher"

11.3.2021, 15:49 Uhr
Ärztemangel auf dem Land ist keine Seltenheit. In Obertrubach gibt es nun gute Neuigkeiten.

© Bernd Weißbrod/Symbolbild (dpa) Ärztemangel auf dem Land ist keine Seltenheit. In Obertrubach gibt es nun gute Neuigkeiten.

 Der neue Hausarzt übernimmt die Praxis aller Voraussicht nach am 1. Mai. Bürgermeister Markus Grüner sagte, er befinde sich in guten Gesprächen mit dem Nachfolger. Einen Namen nannte er noch nicht, da die Verträge noch nicht unterschrieben seien und die Zustimmung der Kassenärztlichen Vereinigung noch ausstehe. "Es ist aber so gut wie sicher", so Grüner.

Eine Wärmebildkamera für die Feuerwehr

Weiteres Thema der Sitzung: Für Ersatz- und Neuanschaffungen der vier gemeindlichen Wehren gibt die Gemeinde heuer rund 11 500 Euro aus. Im Vergleich zum Vorjahr liegt dieser Betrag in etwa auf dem gleichen Niveau. Erwin Eichler (CSU) plädierte dafür, dass auch für die Wehren Wolfsberg und Geschwand je ein Kappenheber für die Hydranten für rund 500 Euro angeschafft wird. Dem wurde stattgegeben.

Erich Fiedler (BU) begrüßte es, dass die Wehr Obertrubach nun eine eigene Wärmebildkamera für rund 1400 Euro bekommt. Bisher hatte man zusammen mit der Stützpunktwehr Gößweinstein eine Wärmebildkamera, die jedoch kaputt ging.

Die Gemeinde baut seit 2013 ihre Verbindlichkeiten ab, ohne neue Schulden aufzunehmen. So soll auch in diesem Jahr die Verschuldung weiter reduziert werden. Von 375 165 Euro auf 319 968 Euro.

Dorferneuerung Wolfsberg

Bürgermeister Grüner berichtete dass die Ausschreibungsunterlagen zum Bau des Dorfplatzes im Zuge des zweiten Bauabschnitts der Dorferneuerung Wolfsberg an geeignete Firmen aus der Region versandt wurden. Als Fertigstellungstermin nannte Grüner Ende Oktober. Die Kindertagesstätte Sankt Marien erhält 500 Euro Zuschuss von der Gemeinde für ihre neue Telefonanlage, die rund 1300 Euro kosten wird. Der geplante Pavillon in der Nähe der Außensportanlage der Grundschule in Bärnfels kann nun errichtet werden, weil der Elternbeirat die restlichen Kosten, die die Gemeinde nicht übernimmt, mit Spendengeldern aufgebracht hat.

In Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband Forchheim sollen Arbeiten zur Entbuschung von Hängen für die Ziegenbeweidung fortgesetzt werden. Weiter berichtete Grüner, dass Bauhofmitarbeiter drei Tage lang damit beschäftigt waren, Risse in den Deckschichten von mehreren Gemeindestraßen auszugießen.

Keine Kommentare