Neue BMX-Strecke in Kirchehrenbach nimmt Gestalt an

9.12.2019, 07:00 Uhr
Neue BMX-Strecke in Kirchehrenbach nimmt Gestalt an

Viele Bauanträge standen auf der Tagesordnung des Gemeinderates. So will die Brennerei Sponsel einen Tagungsraum einrichten. Die Räte stimmten dafür, es müssen allerdings die Stellplätze entweder geschaffen oder abgelöst werden. Aus dem Bauausschuss berichtete die Bürgermeisterin von der Befürwortung des Antrags von Frank Kowalik zur Errichtung einer BMX-Strecke für Kinder auf der Brache des dritten TSV-Sportplatzes; Planung, Bau und Betreuung der Anlage würde Kowalik übernehmen. Die Maßnahme sei noch mit dem TSV abzusprechen, erforderlich sei eine TÜV-Abnahme, erst dann trete die kommunale Haftpflichtversicherung für Schäden ein, wurde dem Privatbetreiber mitgeteilt. Einverstanden habe sich Kowalik ferner zu einer Testphase erklärt: sollte sich herausstellen, dass die BMX-Strecke am Bedarf vorbeigehe, könne die Erdmodulation wieder beseitigt werden.

Im Treffen für ein Walberla-Sicherheitskonzept regten die Kirchehrenbach-Vertreter an, die Beleuchtung bis zur Waldgrenze zu erweitern, einen zweiten Rettungsweg von Schlaifhausen aus zu planen und für Notfälle einen zentralen Treffpunkt auszuweisen.

Mit dem Förster Christof Müller besichtigte der Wald/Umweltausschuss die Gerten- und Hauteile; die Selbstwerber haben ihre Flächen ausgeräumt, herrschte Zufriedenheit. Um 2019/2020 in die Förderung zu kommen, muss die Gemeinde eine Fläche von 5,7 Hektar auszeichnen; ins Auge gefasst wurden Flächen an der unteren und mittleren Bergfuhre, Sonnenbrunnen, Oberkör und Bärenleite. An der Schadholzfläche am Walberla ist die Naturverjüngung auf gutem Weg, stellte das Gremium bei der Besichtigung fest.

Selbst ist die Kirchenverwaltung aus der Bezuschussung der Bücherei ausgestiegen, beantragte aber bei der Gemeinde, den Einmalbetrag von 350 Euro zu zahlen; der Rat stimmte zu – zugleich wird der Jahreszuschuss von bisher einem Euro pro Einwohner auf 1,50 Euro angehoben.

Im Förderprogramm der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) stehen für Kleinprojekte bis 20 000 Euro zur Verfügung; die Sozial- und Kulturräte haben Zuschüsse zur "Kunstmeile", für Liegen am Freizeitgelände und die Freilegung der Grabhügel im "Fichtich" vorgeschlagen.

Mit Kopfschütteln reagierte Anja Gebhardt auf ein Schreiben aus dem Landratsamt, das aus der Überprüfung des Krippenanbaus an der Kita resultierte: vier Stellplätze jetzt auf öffentlichem Grund anzulegen sei nicht statthaft, zur Feststellung – ein Pausenraum sei erforderlich – erklärte Gebhardt, ein Personalraum sei genehmigt, "wenn die Erzieherinnen den Raum anders nutzen, werde ich das nicht verbieten". Weiter monierte die Behörde zu Abweichungen der Abstandsflächen, die Kapelle sei kein Bestandteil des Grundstücks. "Wir wollen Krippenplätze schaffen", betonte die Gemeindechefin – in den Ratsreihen wurden die Inhalte als "übertriebene Bürokratie" empfunden.

Von Mitte Mai bis November war in der Straße "Zur Ehrenbürg" (Schulstandort) das Tempomessgerät stationiert; "mit dem Fahrverhalten können wir zufrieden sein", fasste Bürgermeisterin Gebhardt nach der Auswertung von 82 000 Fahrzeugen zusammen.

Namens des Fördervereins dankte Raimund Albert (SPD) für die Überlassung der Mittelschule zum Adventsmarkt, der jährlich mehr – heuer 400 Besucher — anlockte; in der von Albert vor 13 Jahren eingeführten "Sägewerkstatt" war zeitweise kein Reinkommen.

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