Nichts ging mehr: Streitberger Berg zu steil für 40-Tonner

4.8.2018, 10:57 Uhr
Nichts ging mehr: Streitberger Berg zu steil für 40-Tonner

© NEWS5 / Merzbach

Der mit Milch und Butter beladene 40-Tonner hatte versucht, sich die sehr steile Ortsstraße hochzuquälen, weil das Navigations-Gerät ihm das gesagt hatte. Doch die fränkischen Berge waren zu viel für den Motor der Zugmaschine, der nach 300 Metern kurzerhand streikte.

Als der Brummifahrer versuchte, langsam zurück zu rollen, verkeilte sich sein Hänger zwischen einer Mauer und einem abgestellten VW Bus. Für ihn ging es weder vor noch zurück.

 

Tatsächlich war die Last für den durch die Hitze aufgeweichten Asphalt sogar so groß, dass dieser nachgab. So hinterließ der Lkw tiefe Furchen. Feuerwehr und Polizei rückten an und sperrten den Streitberger Berg mit einer Steigung von 25 Prozent ab, waren aber ansonsten zunächst machtlos. Ein Bergeunternehmen musste her, was sogleich auch mit einem Laster anrückte.

Aufgrund der Schräglage am Berg und der enormen Hitze dehnte sich jedoch das Hydrauliköl im Bergelaster so sehr aus, dass es beim Abschleppversuch austrat und sich rund 40 Liter auf der Straße verteilten. Dennoch gelang es den Abschleppprofis, den Lkw zu befreien und langsam talwärts zu manövrieren.

Die Feuerwehr streute die Straße ab und verhinderte so einen möglichen Umweltschaden. Ein Spezialfahrzeug reinigte im Anschluss die Fahrbahn.


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