Öffnung der Freibäder im Kreis Forchheim: Das müssen Sie wissen

7.6.2020, 10:00 Uhr
Erst online buchen, dann schwimmen: So sieht der Freibadbesuch in Corona-Zeiten in Ebermannstadt aus. Maximal 250 Personen dürfen sich in dem Freibad aufhalten.

© Stadtwerke Ebermannstadt Erst online buchen, dann schwimmen: So sieht der Freibadbesuch in Corona-Zeiten in Ebermannstadt aus. Maximal 250 Personen dürfen sich in dem Freibad aufhalten.

Die maximal 800 Besucher des Königsbads in Forchheim müssen an der Sommerkasse ihre Daten angeben, bar zahlen und nach einer kalten Dusche im Einbahnstraßen-System die Becken durchqueren. Höchstens 93 Personen dürfen im Schwimmerbecken ihre Bahnen ziehen, 50 im Nichtschwimmerbecken und 73 sind im Erlebnisbecken erlaubt. Der Innenbereich mit WC, Duschen und Umkleiden ist gesperrt, Stattdessen sind Umkleideschnecken und ein WC-Container aufgebaut. Auch Attraktionen wie die Sprudel- und Massageliegen sowie Fontänen und Strudel bleiben aus. Nur im Wasserspielgarten sollen alle Attraktionen gleichzeitig laufen, um die jüngsten Badegäste zu bespaßen.

Auch im EbserMare setzt man auf das Einbahnstraßen-System. Nach einer Online-Ticketbuchung können Badegäste 15 Minuten vor ihrer verbindlich festgelegten Stunde Schwimmzeit ins Freibad in Ebermannstadt. Der Eintritt kostet für alle Besucher einen Euro. Bei der Onlinebuchung wird auch festgelegt, in welchem Becken sich die maximal 250 Besucher aufhalten möchten. Außerdem gilt, außer im, beziehungsweise auf dem Weg zum Becken und am Liegewiesenplatz, Maskenpflicht. Das Mindestalter für den Besuch wurde auf sechs Jahre heraufgesetzt. Besucher unter 14 müssen in Begleitung eines Erwachsenen sein. Das Kleinkinderbecken und der Sprungturm bleiben bis auf Weiteres geschlossen. Über eine Öffnung der Rutschen wird situationsabhängig entschieden. Mehr Informationen gibt es auch auf der Webseite des EbserMare unte www.stadtwerke-ebermannstadt.de/ebsermare.

Während die Gemeinde Gößweinstein die Badesaison 2020 aufgrund der hohen Auflagen bereits gecancelt hat, überlegen die Kommunen Egloffstein, Gräfenberg, Streitberg, Neunkirchen und der Betreiber des Felsenbades in Pottenstein noch, wann und unter welchen Umständen eine Öffnung für ihr Bad in Frage kommt. In Egloffstein habe man sich schweren Herzens entschieden im Juni noch nicht zu öffnen, teilt Bürgermeister Stefan Förtsch mit. Unter den momentanen Auflagen mache eine Öffnung wenig Sinn, heißt es in einer Pressemitteilung.

In Streitberg sagt Bürgermeister Marco Trautner: „Wir entscheiden in den nächsten Tagen wohin die Reise geht.“ Streitberg arbeite mit Hochdruck an einem Konzept, aber Maßnahmen wie etwa ein Online-Ticketing-System seien für Streitberg nicht umsetzbar, betont der Bürgermeister. Stattdessen setzte er auf die Unterstützung durch Ehrenamtliche wie den Förderverein.

In Neunkirchen wird das Bad laut Bürgermeister Martin Walz entweder am Montag, 15. oder aber am Montag, 22. Juni öffnen. „Wir wollen öffnen. Aber Details, wie das dann aussehen wird, sind noch nicht bekannt“, so Walz.

In Gräfenberg und Pottenstein ist bisher kein konkreter Termin für eine Öffnung bekannt. Während man in Gräfenberg daran arbeitet, eine Badesaison unter den gegebenen Bedingungen zu ermöglichen, stellt sich in Pottenstein die Frage, ob und wie der gemeinsame Betrieb von Biergarten und Bad, die sich auf einem Gelände befinden, anlaufen kann.

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