Pflegeheim Tabea in Heiligenstadt: Corona-Impfungen haben begonnen

HEILGENSTADT - Die Impfungen im Pflegeheim Tabea in Heiligenstadt sind angelaufen. Auch der 100-jährige Altbürgermeister Johann Daum ließ sich impfen. Unter den Mitarbeitern fällt die Impfbereitshaft geringer als bei den Bewohnern aus.

Anfang Dezember vergangenen Jahres kam es zu einem Corona-Ausbruch im Pflegeheim Tabea der Diakonie. Quasi über Nacht wurde Heiligenstadt zum Corona-Hotspot im Landkreis Bamberg. Etwa zwei Wochen später konnte aber Entwarnung gegeben werden (wir berichteten).

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Insgesamt drei Bewohner sind seit Ende Oktober letzten Jahres mit einer Coronavirus-Infektion verstorben. Alle drei litten unter teils schweren Vorerkrankungen, ein Bewohner befand sich bereits in einer palliativen Situation, wurde Mitte Dezember mitgeteilt.

Erste Impfungen

Aktuell kann vom Impfstart im Pflegeheim der Tabea-Diakonie berichtet werden. Die Pressesprecherin der Tabea-Gruppe, Verena Brecht, informiert, dass erste Impfungen gegen das Coronaviurus bei Bewohnern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Heim erfolgreich waren.

50 Prozent der Mitarbeiter

Demnach fand am Montag im Pflegeheim Tabea die erste von zwei Impfungen statt. Die Beteiligung unter Bewohnern und Bewohnerinnen lag bei knapp 82 Prozent, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei fast 50 Prozent.

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"Die Impfung ist ein wichtiger Schritt hin zu einem normalen Lebens- und Arbeitsalltag", so Heimleiter Kamil Borkowski. Er hat sich gleich als erstes impfen lassen. "Die Verantwortung, die ich als Leiter der Einrichtung habe, bringt eine gewisse Vorbildfunktion mit sich", sagt Borkowski. Auch der 100-jährige Heiligenstädter Altbürgermeister Johann Daum hat sich impfen lassen. Der zweite Impftermin ist für Montag, 8. Februar, geplant.