Pretzfeld: Waldbesitzervereinigung greift Mitgliedern unter die Arme

14.11.2019, 20:00 Uhr
Pretzfeld: Waldbesitzervereinigung greift Mitgliedern unter die Arme

© Patrick Schroll

Der Geschäftsführer der Waldbesitzervereinigung (WBV) Fränkische Schweiz e.V., Matthias Kraft, und seine Mitarbeiter informierten die Vorstands- und Ausschussmitglieder der WBV sowie Revierleiter vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Bamberg, über die derzeitigen Leistungsangebote und Geschäftsabläufe.
Denn zusätzlich zu Klimawandel, Trockenschäden und Borkenkäferbefall kommen auch weitere Veränderungen: So besitzen die rund 2000 Mitglieder der WBV insgesamt 12000 Hektar Wald, wobei sich die durchschnittliche Fläche von sechs Hektar oft auf mehre Kleinflächen aufteilt.
Eigentumsgrenzen können bei der WBV mit GPS-Geräten aufgesucht werden. Bewirtschaftungsgrenzen können so im gegenseitigen Einvernehmen mit den Nachbarn festgelegt werden. Die Genauigkeit liegt bei etwa 0,5 bis einem Meter Abweichung im Wald. Ein zentrales Angebot der WBV ist die Übernahme der Holzvermarktung sowie bei Bedarf die Organisation des Holzeinschlags. Hier ist eine durchgehende EDV-Unterstützung von der Aufnahme der Holzmengen und -qualitäten an den Holzlagerplätzen, über den Verkauf, möglichst auf Basis bestehender Rahmenverträge, sowie der Erstellung der Abrechnungen, erforderlich. So werden zum Beispiel in einer neuen Software die Ergebnisse der Preisverhandlungen bereits von der Forstwirtschaftlichen Vereinigung eingepflegt.
Die Teilnehmer berieten, wie das Leistungsangebot der WBV für die Mitglieder weiter verbessert werden kann. Sie waren sich einig, dass die Waldbesitzer auch in der derzeitig schwierigen Lage zur Bewirtschaftung ihrer Wälder ermuntert werden sollten und dass dies durch gemeinsames Handeln im Rahmen der WBV leichter und erfolgversprechender ist.

 

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