Pretzfeld: Wer folgt Bürgermeisterin Rose Stark?

8.7.2019, 18:54 Uhr
Pretzfeld: Wer folgt Bürgermeisterin Rose Stark?

© Foto: Carmen Schwind

Christian Mayer beispielsweise. Der Leiter des Pretzfelder Bau- und Ordnungsamtes war bei den Kommunalwahlen 2014 für die Gruppierung "WIR – Gemeinsam für Pretzfeld und seine Ortsteile" angetreten — und will dies wieder tun. Zwar lebt er in Eggolsheim, doch durch seinen Beruf sei sein Lebensmittelpunkt in Pretzfeld, erklärt er. Auch in seiner Freizeit sei er viel in Pretzfeld unterwegs. Mayer möchte den Breitbandausbau weiter voranbringen. Auch die Straßensanierung und das Kanalnetz sind ihm wichtig. "Letzteres ist sehr marode, da muss was getan werden", erklärt er und zählt weiter auf, dass er auch Baugebiete ausweisen und die Infrastruktur verbessern will. "Radwege sind nötig und ein Tourismuskonzept. Wichtig ist mir, die Bürger in Zukunft mehr einzubinden", fasst er zusammen.

Auch der Name von Diana Könitzer, der neuen CSU-Ortsvorsitzenden wird genannt, wenn es um Kandidaten für das Bürgermeisteramt geht. Noch will sie sich nicht festlegen: "Grundsätzlich ist die Frage nach Kandidaten sehr früh. Es gibt viele Faktoren und Umstände, die im Verlauf der Zeit noch veränderbar sind." Generell ist ihr wichtig, über den Tellerrand zu blicken und Rahmenbedingungen für eine moderne und gleichzeitig traditionsbewusste Gemeinde zu schaffen.

Einer, der sich schon entschieden hat, ist Frank Geiger: "Ja, ich will als Bürgermeister kandidieren", sagt er auf Nachfrage. Geiger ist Mitglied bei der CSU, lebt in Pretzfeld und ist mit einer Bauträgerfirma selbständig. Er will ebenfalls neue Baugebiete erschließen und in Straßensanierung, Hochwasserschutz und die Sanierung der Abwasserkanäle investieren. In Rundschreiben will er sich bald den Pretzfeldern präsentieren.

Ein weiterer Name, der immer wieder fällt, ist der von Marktgemeinderat Steffen Lipfert von den Freien Wählern. Doch der hält sich noch bedeckt: "Das kann man zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Das wird erst intern in der Partei geklärt." Das antwortet auch Dritter Bürgermeister Gerhard Kraft. "Wir Freien Wähler lassen das noch auf uns zu kommen."

In vielen Sitzungen sieht man auch die neue Jugendbeauftragte Tanja Dvorak sitzen. Das führte zu Spekulationen. Doch diese wehrt sie ab: "Nein, ich will nicht als Bürgermeisterin kandidieren. Ich möchte Marktgemeinderätin werden, um mich für die Jugend und für Familien einsetzen zu können", meint sie.

Letztlich fällt auch der Name von Marktgemeinderätin Maria Hack von "Frauen Aktiv" immer wieder. Ihr ist wichtig, dass genügend Frauen die Lokalpolitik mitgestalten: "Es braucht beide Seiten, die des Mannes und die der Frau. Wobei wir keine Feministinnen sind." Maria Hack will die Kandidaturen erst einmal beobachten und dann mit den Frauen ihrer Liste über das Vorgehen sprechen.

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