QuattFO: Party-Stimmung im Tempel auf der Sportinsel Forchheim

18.7.2019, 15:36 Uhr
QuattFO: Party-Stimmung im Tempel auf der Sportinsel Forchheim

© Foto: Felix Gröger

Damit das Turnier reibungslos über die Bühne gehen kann, sind viele helfende Hände nötig, wie Felix Gröger aus dem Organisations-Team berichtet: "Nach all den Jahren sind wir gut eingespielt", sagt Gröger. 15 Personen kümmern sich das ganze Jahr über um die Organisation der Ballsport-Feier, noch einmal 15 Leute kommen dann am eigentlichen Wettbewerbswochende dazu. Die Organisatoren stehen dabei in enger Abstimmung mit der Stadt Forchheim und dem Ordnungsamt.

Auch in diesem Jahr kommt man auf den Sportinsel-Parkplatz nur mit spezieller Autorisierung – für alle anderen werden Parkplätze am Regnitz-Altwasser ausgewiesen.

Klare Regeln für jeden Tag

Auch heuer gelten wieder die "Spielregeln" auf der Webseite, "damit wir alle gut miteinander auskommen", so Gröger. Diese Regeln lauten: Jede Mannschaft hat pro Sportart und Tag zwei Spiele. Einen Plan darüber erhält jede Mannschaft bei Turnierbeginn. Tabellen werden nach einem speziellen Modus berechnet um zum Beispiel Fußballtore und Basketballkörbe fairer zu bewerten. Unentschieden ist dabei in allen Sportarten möglich.

Jede Mannschaft muss an beiden Tagen je vier Spiele gegnerischer Mannschaften leiten. Wichtig, sonst funktioniert das Ganze nicht. Die Spieldauer beträgt immer zwei mal zehn Minuten. Jede Mannschaft braucht mindestens vier Damen, von denen immer mindestens zwei auf dem Feld stehen. Alle Spiele finden im Freien auf Rasen statt (Ausnahme: Basketball auf Tartan). Aus Gründen der Fairness und Wettbewerbsgleichheit sind Jugendliche unter 14 Jahren nicht zugelassen.

Das Thema Müllvermeidung und Nachhaltigkeit ist beim QuattFo nicht erst nach den Müll-Problemen beim diesjährigen Rock im Park-Festival in Nürnberg aufgekommen. "Nachhaltigkeit ist für uns grundsätzlich schon immer wichtig", erklärt Gröger.

Keine Plastikbecher

Beim Catering greifen die Organisatoren beispielsweise auf regionale Unternehmen zurück, damit lange Anfahrtswege vermieden werden. Zudem werden keine Plastikbecher verwendet, das Bier wird standesgemäß in Glaskrügen ausgeschenkt, Kaffee in Tassen.

Jede Sportmannschaft bekommt zudem bei der Ankunft ausreichend Müllsäcke ausgehändigt. "Die Leute benutzen die Müllsäcke auch bewusst", sagt Gröger. Beim Müllkonzept hätten die Erfahrungen aus den früheren QuattFo- Jahren geholfen. "Trotzdem ist es nicht zu hundert Prozent möglich, Müll zu vermeiden", meint Gröger. Das Gulasch müsse aus Kostengründen etwa noch in Plastikschüsseln ausgegeben werden.

Bei gutem Wetter erwartet Gröger um die 2000 Sportler und Besucher auf der Sportinsel. "Wir werden wieder zusammen Spaß haben und Sport machen", so Gröger.

Turnierbeginn ist am Samstag um 10 Uhr (bis etwa 18 Uhr). Am Sonntag dauert das QuattFo von 9 Uhr bis 17 Uhr. Am Samstagabend gibt es Livemusik mit den "GR80s".

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