Rätsel-Fan aus dem Kreis Forchheim hat ein Krimispiel entwickelt
18.2.2021, 12:48 UhrTobias Kühnlein, gelernter Einzelhandelskaufmann, ist in Effeltrich aufgewachsen, lebt in Hausen und arbeitet im Bereich E-Commerce zu Onlineshops und Social-Media. Seit 2012 hat er mehrere Bücher veröffentlicht. Selbst leidenschaftlicher Spieler von Krimirätseln und Escape Rooms hat er jetzt den Corona-Lockdown genutzt, um ein Krimispiel zu konzipieren. Eine erste Testrunde gab es bereits. Wir sprachen mit ihm darüber.
Herr Kühnlein, worum geht es in dem Spiel?
Die Geschichte ist folgende: Ein Geschäftsmann aus einer Kleinstadt hat bei einem Kletterausflug einen Unfall und wird lebensbedrohlich verletzt. Er liegt auf der Intensivstation. Die Frage ist: War es ein Unfall oder nicht? Und falls es keiner war, wer könnte ihm das angetan haben? Drei bis sechs Spieler schlüpfen in die Rolle des Detektivs, der diesen Fragen nachgeht, müssen Hinweise finden und Dokumente entschlüsseln.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen?
Meine Freunde und ich spielen seit Längerem gerne Krimispiele, analog in Escape Rooms oder als Brettspiel und auch online. Das macht einfach total Spaß! Es gibt noch nicht unglaublich viele, inzwischen habe ich fast alle durch. Als der Lockdown kam und ich mehr Zeit hatte, dachte ich, ich bin graphisch halbwegs talentiert und kann schreiben. Ich probier‘ das jetzt einfach mal. Innerhalb von sechs Wochen habe ich alles konzipiert, nun gab es eine erste digitale Testrunde.
Wie lief sie ab und wie geht es weiter?
Es war spannend, die Testrunde zu sehen. Ich habe mich vorher immer gefragt: Sind die Rätsel vielleicht zu leicht und die Spieler total schnell fertig oder beißen sie sich womöglich die Zähne aus? Einen Hinweis hatte ich total offensichtlich platziert, dachte ich jedenfalls – aber er wurde übersehen. Das überlege ich zu überarbeiten. Mittelfristig wäre es schön, das Spiel interessierten Spielern anbieten zu können, dafür fehlt mir bislang aber noch die richtige Idee oder der richtige Partner. Aber es wäre schön, immerhin habe ich schon eine Menge Arbeit hineingesteckt.
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