Rotarier-Jugendtreff: Die Welt zu Gast in der Fränkischen

22.6.2019, 11:00 Uhr
Rotarier-Jugendtreff: Die Welt zu Gast in der Fränkischen

© Franka Struve

Eingeladen sind sowohl Jugendliche aus dem Ausland, die im Rahmen eines Programmes von Rotary International zu einem einjährigen Aufenthalt eine Schule in Deutschland besuchen, als auch Jugendliche aus Deutschland, die ein Stipendium für einen einjährigen Auslandsaufenthalt erhalten.

Die 41 Teenager aus 20 Ländern besuchten unter anderem das Dokumentationszentrum in Nürnberg, erlebten einen Outdoor-Tag in der Fränkischen Schweiz und besichtigen Forchheim, Bamberg und Nürnberg. Sportlich geht es zu bei der Mini-Olympiade und beim Besuch des Forchheimer Königbads.

Der Präsident des Rotary Clubs Forchheim, Michael Waasner, bezeichnet das Treffen als „echte Institution“ des Clubs. Er habe vor mehr als 30 Jahren selbst als Jugendlicher an dem Treffen teilgenommen und die Erfahrung, die er dabei gesammelt habe, sei einer der Beweggründe, sich für Rotary zu engagieren, so Waasner.

Ziel des Jugendtreffens ist es, einen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten und freundschaftliche Kontakte in alle Welt zu ermöglichen – tragende Säulen des rotarischen Gedankens. Die deutschen Rotary Clubs beteiligen sich seit 1950 an den Austauschprogrammen. Organisiert werden der Jahresaustausch, Familienaufenthalte und Camps wie das Treffen auf Burg Feuerstein für 16- bis 18-Jährige.

Forchheims Bürgermeister Franz Streit begrüßte die Gruppe auf dem Rathausplatz in der Kaiserstadt: „Es sind aktive Rotarier, die sich nicht nur um die Stadt kümmern, sondern auch den Kontakt ‚all over the world‘ unterstützen“, so Streit.

Eine der Teilnehmerinnen auf Burg Feuerstein ist Madaline Mansfield aus Chattanooga im US-amerikanischen Bundesstaat Tennessee, sie besucht seit September 2018 das Eberhard-Ludwigs-Gymnasium und lebt in Gerlingen östlich von Stuttgart. Die 17-Jährige wollte unbedingt eine Fremdsprache lernen. Fließend auf Deutsch erzählt sie, dass sie durch den Aufenthalt in Deutschland unabhängiger und selbstständiger geworden sei und viel über die hiesige Kultur und Gesellschaft gelernt habe.

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