Schlaglochpiste zwischen Neunkirchen und Kleinsendelbach verärgert

22.8.2020, 11:08 Uhr
Schlaglochpiste zwischen Neunkirchen und Kleinsendelbach verärgert

Christian Schütz aus Kleinsendelbach ist ziemlich sauer: "Der viel befahrene Fahrradweg von Neunkirchen nach Kleinsendelbach ist in einem sehr schlechten Zustand", schreibt er in einer E-Mail an die Redaktion der Nordbayerischen Nachrichten.

"Auf der gesamten Strecke hat sich der Asphalt durch das Wurzelwerk gehoben und zeigt breite Risse, teilweise circa 15 Zentimeter tief. Mit schmalen Reifen sehr gefährlich, man kann hier schon mal einen ungewollten Stopp einlegen", schreibt Schütz weiter und legt durchaus beeindruckende Fotos der Schlagloch-Piste bei.

"Thema ist uns bekannt"

Neunkirchens Bürgermeister Martin Walz (CSU) ist der schlechte Zustand des Radwegs durchaus bewusst: "Das Thema ist uns bekannt", sagt er, "dort gibt es massive Risse".

Doch der Radweg "gehört" quasi zur Staatsstraße St 2240, die parallel läuft und die liegt wiederum außerhalb des Zuständigkeitsbereichs der Gemeinde und wird vom Staatlichen Bauamt mit Sitz in Bamberg betreut.

"Größere Sanierungsmaßnahme benötigt"

"Die angesprochenen Fahrbahnschäden am Geh- und Radweg zwischen Neunkirchen und Kleinsendelbach sind dem Staatlichen Bauamt Bamberg bekannt", heißt es dazu in einer schriftlichen Stellungnahme aus Bamberg.

"Die Schäden werden im Laufe der nächsten Tage durch die Straßenmeisterei Forchheim behoben", informiert die Pressestelle. Hierdurch werde die "Verkehrssicherheit des Radweges wieder hergestellt und die Befahrbarkeit deutlich verbessert". Doch mit den Ausbesserungsarbeiten ist es wohl alleine nicht getan: "Um die Schadensursache zu beheben, bedürfe es jedoch einer größeren Sanierungsmaßnahme, die einen gewissen Planungsvorlauf benötigt", informiert das Staatliche Bauamt. Hier steht ein genauer Zeitpunkt allerdings noch nicht fest.

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