Siemens-Mitarbeiter spenden Solarmodule für Demenz-Sinnesgarten in Schlaifhausen

6.10.2020, 12:44 Uhr
Siemens-Mitarbeiter spenden Solarmodule für Demenz-Sinnesgarten in Schlaifhausen

© Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim

Endlich autarker Strom: Das Team der Diakoniestation Forchheim freute sich sehr über den Besuch einer Gruppe von Siemens-Mitarbeitenden. Diese waren nicht nur an einem Samstag angetreten, um im Sinnesgarten der Diakoniestation in Schlaifhausen tatkräftig mit anzupacken.

Mit dabei hatten sie zwei von Siemens gespendeten Solarpanele im Wert von 1500 Euro. Und so wurde an diesem Tag gemeinsam geschraubt und gearbeitet und das Gartenhaus mit den nachhaltigen Energie-Lieferanten ausgestattet. „Es war ein wirklich produktiver Tag, an dem wir engagierte, nette Menschen kennen lernen durften“, freute sich Manuela Häfner, die für die Diakonie Bamberg-Forchheim den Sinnesgarten initiiert hat und mit einem kleinen Team auch pflegt. „Wir organisieren regelmäßig Veranstaltungen für und mit an Demenz erkrankten Menschen und deren Angehörigen im Garten.“

Bisher habe man immer Strom über ein langes Kabel von den Nachbarn bekommen. „Für diese Nachbarschaftshilfe sind wir sehr dankbar. Aber es war keine Dauerlösung“, so Häfner weiter. Über das Projekt „Türen öffnen“ des Instituts für Soziale und Kulturelle Arbeit Nürnberg ISKA kam schließlich der Kontakt zwischen der Diakoniestation Forchheim und Siemens zustande.

„Türen öffnen“ vermittelt zwischen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen für das sog „Corporate Volunteering“. Durch das freiwillige Engagement der Siemens-Mitarbeitenden ist das Gartenteam von nun an ökologisch sinnvoll gut mit Strom versorgt. „Herzlichen Dank für die Vermittlung an ISKA und für das tolle Engagement an Siemens!“, bedankte sich auch Michael Messingschlager, Leiter der Forchheimer Diakoniestation, bei allen Helferinnen und Helfern. 

Der Sinnesgarten der Diakonie Bamberg-Forchheim in Schlaifhausen wird regelmäßig von den Gästen der Betreuungsgruppen für an Demenz erkrankte Menschen besucht. Hier können die erkrankten Menschen die Natur spüren, Jahreszeiten erleben und auch selbst ein bisschen gärtnern.