Sternwarte Feuerstein: Hier wird Lichtverschmutzung deutlich

2.10.2019, 10:55 Uhr
Das Foto wurde um 22.05 Uhr auf der Sternwarte Feuerstein aufgenommen, die Blickrichtung ist exakt zum Städtedreieck. Das Band der Milchstraße verschwimmt im Kunstlicht.

© Werner Stupka Das Foto wurde um 22.05 Uhr auf der Sternwarte Feuerstein aufgenommen, die Blickrichtung ist exakt zum Städtedreieck. Das Band der Milchstraße verschwimmt im Kunstlicht.

"Trotz einer Entfernung von fast 40 Kilometern Luftlinie zwischen Nürnberg und der Sternwarte Feuerstein bei Ebermannstadt, ist auf dem Foto deutlich zu sehen, wie massiv die Lichtverschmutzung durch das Städtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen den tiefschwarzen Himmel der Fränkischen Schweiz überstrahlt", schreibt Werner Stupka von der Sternwarte.

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"Es wäre für einen uneingeschränkten Himmelsgenuss wünschenswert, dass diese Großstädte ihr Lichtermeer drosseln, indem die Beleuchtungen grundsätzlich nur noch nach unten und in einer bestimmten Frequenz abstrahlen", so Stupka von der Sternwarte Feuerstein bei Ebermannstadt weiter. 

Das Foto wurde um 22.05 Uhr auf der Sternwarte aufgenommen, die Blickrichtung ist exakt zum Städtedreieck. Im Vordergrund befindet sich das Radioteleskop der Sternwarte und darüber kann man das Band der Milchstraße erkennen, das nach unten im Lichtermeer der Städte verschwindet.

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