Straßensperrung in Wimmelbach wird bald aufgehoben

6.8.2020, 09:55 Uhr
Stefan Popp, technischer Bauamtsleiter der Gemeinde Hausen, Bernd Ruppert, Vorsitzender des Abwasserzweckverbandes, Günter Winkler, Bauunternehmer, Max Brust, Ingenieurbüro Weyrauther

Stefan Popp, technischer Bauamtsleiter der Gemeinde Hausen, Bernd Ruppert, Vorsitzender des Abwasserzweckverbandes, Günter Winkler, Bauunternehmer, Max Brust, Ingenieurbüro Weyrauther

"Man kann nicht in den Boden hineinschauen", konstatierte Günter Winkler vom ausführenden Bauunternehmen. So wurde nicht nur eine alte Spundwand aus der Tiefe des Bodens geborgen, auch die bisher dort verlegten Leitungen lagen nicht dort, wo sie in den Plänen verzeichnet waren. "Wir mussten schon recht vorsichtig mit dem Bagger agieren", so Winkler.

Das Bauwerk soll unter der Straße dafür sorgen, dass auch bei Starkregen genug Platz für ablaufendes Wasser ist. Die verlegten Rohre sind 1,20 Meter hoch. Damit sich auch bei wenig Wasser kein Schlamm unten absetzt, haben sie ein sogenanntes Drachenprofil, das am Boden über einen geringeren Durchmesser verfügt als oben. Wegen der Corona-Pandemie dauerten die Lieferungen jedoch länger als geplant, sagt der Ingenieur: "Eigentlich können wir froh sein, dass wir jetzt endlich fertig werden."


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Zudem musste das gesamte Bauwerk bei vollem Kanalbetrieb erstellt werden. Die vom Abwasserzweckverband eingesetzten insgesamt 600.000 Euro sichern an dieser Stelle den Hochwasserschutz für die kommenden zwanzig Jahre, versichert Stefan Rupp, technischer Bauamtsleiter der Gemeinde Hausen.

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